Beiträge hinterzogen

Inhaber von Regensburger Security-Firma verurteilt


Lau Hauptzollamt Regensburg soll der Beschuldigte Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von rund 50.000 Euro unrechtmäßig abgeführt haben.

Lau Hauptzollamt Regensburg soll der Beschuldigte Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von rund 50.000 Euro unrechtmäßig abgeführt haben.

Von Redaktion idowa

Der Inhaber einer Security-Firma im Raum Regensburg soll über Jahre hinweg Sozialversicherungsbeiträge nicht ordnungsgemäß gemeldet haben. Jetzt wurde er per Strafbefehl zu einer Geldstrafe verurteilt, teilt das Hauptzollamt Regensburg mit.

Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Regensburg - Dienstort Furth im Wald gegen den Inhaber der Security-Firma aus dem Raum Regensburg ergaben, dass dieser über Jahre hinweg, in insgesamt 74 Fällen, Sozialversicherungsbeiträge in einer Gesamthöhe von über 50.000 Euro nicht gemeldet und abgeführt haben soll. Zudem wurde laut Hauptzollamt dem Mann in fünf Fällen Urkundenfälschung nachgewiesen.

Aufmerksam wurden die Zöllner, da die Sicherheitsfirma nur wenig eigenes Personal gemeldet hatte, den Auftraggebern aber auffällig viele Stunden in Rechnung stellte. Konkret ergaben die Ermittlungen der FKS, dass der Geschäftsmann über einen Zeitraum von rund zwei Jahren insgesamt 136 Beschäftigte nicht oder nicht richtig bei den Sozialversicherungen gemeldet haben soll, um so die Sozialabgaben zu sparen. Zum Teil kam Personal zum Einsatz, das nicht über die, im Sicherheitsdienst erforderlichen, Sachkundeprüfungen oder Sachkundeunterweisungen verfügt habe. Um über diese Tatsache hinwegzutäuschen, wurde das Personal unter falschem Namen in Anwesenheitslisten eingetragen. In fünf Fällen wurden von den Zöllnern gefälschte Bescheinigungen über Sachkundeprüfungen oder Sachkundeunterweisungen aufgefunden. Der Beschuldigte wurde per Strafbefehl zu einer Geldstrafe von 360 Tagessätzen zu je 40 Euro verurteilt.