Landkreis Regensburg

Hälfte der Dienstbezüge von Wolbergs gestrichen


Von Redaktion idowa

Die Hälfte der Dienstbezüge von Oberbürgermeister Joachim Wolbergs werden einbehalten. Das hat die Landesanwaltschaft am Freitag entschieden. Diese Maßnahme hängt mit seiner vorläufigen Dienstenthebung zusammen, die am 27. Januar ausgesprochen wurde.

Wolbergs kann derzeit keine Gegenleistung mehr erbringen. Deshalb muss er eine Einschränkung in seiner Lebenshaltung hinnehmen, informierte die Landesanwaltschaft Bayern. Laut Bayerischen Rundfunk ist das für den Oberbürgermeister wohl schmerzhaft, weil er noch Schulden aus seinem Wahlkampf hat. Dafür hatte er ein Privatdarlehen aufgenommen.

Am vergangenen Mittwoch wurde entschieden, dass Wolbergs in Untersuchungshaft bleibt. Der Ermittlungsrichter geht weiter davon aus, dass der dringende Tatverdacht und der Haftgrund der Verdunkelungsefahr gegeben sind.

Wolbergs soll ein Bauunternehmen bei der Vergabe eines ehemaligen Kasernenareals bevorzugt haben. Dafür soll das Bauunternehmen an die Regensburger SPD Spenden gezahlt haben.