Regensburger Maidult

Angriff auf Polizist trübt positives Fazit


Bis auf den Angriff auf einen Beamten, zieht die Polizei einen positiven Fazit nach der Regensburger Maidult. (Symbolbild)

Bis auf den Angriff auf einen Beamten, zieht die Polizei einen positiven Fazit nach der Regensburger Maidult. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Regensburger Maidult war schon beinahe zu Ende, als die Polizei erstmals durchgreifen musste. Bei einem Versuch Streitikeiten zu schlichten wurde ein Beamter angegriffen. Ansonsten zieht die Polizeiinspektion Regensburg Nord ein positives Fazit.

"Bei der Veranstaltung war merklich spürbar, dass sich die Besucher nach zwei Jahren wieder auf eine Dult ohne Beschränkungen freuten", teilte die Polizeiinspektion Regensburg Nord mit. Stellt man die hohen Besucherzahlen ins Verhältnis zu den angefallenen Straftaten, könne ein zufriedenstellendes Resümee gezogen werden.

Am letzten Dultsamstag kam es jedoch gegen 23.30 Uhr noch zu einem tätlichen Angriff auf einen Polizeibeamten. Beamte der bayerischen Bereitschaftspolizei wollten eine Streitigkeit zwischen einer Personengruppe schlichten, als einer der Beamten von einem 26-Jährigen aus Regensburg von hinten umklammert und zu Boden gerissen wurde. Dabei hat sich der Beamte leicht am Ellenbogen verletzt. Der Angreifer wurde überwältigt und gefesselt. Er muss sich nun wegen eines tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Im Zusammenhang mit diesem Vorfall beleidigten zudem ein 29-Jähriger aus dem Landkreis Regensburg und ein 25-jähriger Regensburger die Beamten der Bereitschaftspolizei. Gegen beide wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Keine Auffälligkeiten bei Jugendschutzkontrollen

Wie auch bei den vergangenen Dulten führten die Beamten in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Regensburg zwei Jugendschutzkontrollen auf dem Festgelände durch. Nach Angaben der Polizei wurden hierbei allerdings keine keine Auffälligkeiten oder gravierende Verstöße festgestellt.

Im Bereich rund um Stadtamhof sei es nur vereinzelt zu Verkehrsbeeinträchtigungen oder Staus. Die Sperre der Oberpfalzbrücke konnte gut kompensiert werden, da viele Besucher mit dem ÖPNV, dem Rad oder zu Fuß zur Dult kamen. Zu erheblichen Verkehrsstörungen, die sich auf die Sicherheit der Veranstaltung ausgewirkt hätten, sei es aus polizeilicher Sicht nicht gekommen.