Landkreis Regensburg

39-Jähriger liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei


Ein 39-jähriger flüchtete in der Nacht zum Freitag vor der Regensburger Polizei (Symbolbild).

Ein 39-jähriger flüchtete in der Nacht zum Freitag vor der Regensburger Polizei (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Zu einer Routinekontrolle wollte die Regensburger Polizei in der Nacht zum Freitag einen 39-jährigen Autofahrer in der Nordgaustraße anhalten, als dieser plötzlich Gas gab und quer durch Regensburg davon raste. Seine Flucht endete schließlich im Stadtosten mit einem Zusammenstoß mit einem Schwertransporter.

Um 23.35 Uhr wollte die Polizei einen blauen Mazda 6 mit Regensburger Zulassung routinemäßig kontrollieren. Anstatt anzuhalten, drückte der Mazda-Fahrer, ein 39-jähriger Mann aus dem Landkreis Regensburg, laut Polizei aufs Gaspedal und bretterte deutlich zu schnell über die Nibelungenbrücke in Richtung Landshuter Straße. Die Beamten informierten per funk weitere Einsatzfahrzeuge im Stadtgebiet. Eine Streife versuchte daraufhin, in der Landshuter Straße auf Höhe Safferlingstraße eine Sperre einzurichten. Doch bereits im selben Moment näherte sich der Mazdafahrer, der ohne Licht durch die Innenstadt raste.

Die Beamten rannten daraufhin von der Fahrbahn und warnten dabei auch noch Passanten, die sich am Straßenrand aufhielten. Das flüchtende Fahrzeug passierte den Kreuzungsbereich und raste in Richtung Burgweinting - gefolgt von den Einsatzkräften des Einsatzzuges und der PI Regensburg Süd. Nach der Unterführung unter der Autobahn A3 bog der Mazda entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung in die Franz-Josef-Strauß-Allee ein. Hier kollidierte das Fahrzeug leicht mit einem auf der Franz-Josef-Strauß-Allee fahrenden Schwertransportfahrzeug. Da das Fahrzeug bei dem Abbiegevorgang über eine Verkehrsinsel fuhr, war der Wagen nicht mehr fahrbereit.

Die Polizei konnte den Fluchtfahrer noch an der Unfallstelle vorläufig festnehmen. Verletzt wurde bei der rasanten Verfolgungsjagd und dem anschließenden Unfall niemand. An dem Mazda entstand ein Sachschaden in Höhe von annähernd 7.000 Euro. An dem Schwertransporter entstand kein Schaden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 39-jährige Raser keinen Führerschein und war zudem alkoholisiert.

Die Polizeiinspektion Neutraubling übernahm die polizeiliche Sachbearbeitung wegen verschiedener Delikte, die dem 39-Jährigen vorgeworfen werden. Die Ermittler bitten nun Verkehrsteilnehmer die selbst gefährdet oder geschädigt wurden und insbesondere die Personen, die sich im Bereich Landshuter Straße/ Safferlingstraße aufgehalten haben und von der Polizei gewarnt wurden, sich mit der Polizeiinspektion Neutraubling unter der Tel.-Nr. 09401/9302-0 in Verbindung zu setzen.