Am Mittwochnachmittag stand Rauch über einer Biogasanlage in Straßkirchen (Kreis Straubing-Bogen).

Die Alarmmeldung ging um 14.30 Uhr bei der Integrierten Leitstelle ein. Der Grund: eine massive Rauchentwicklung an einer Biogasanlage bei Straßkirchen. Die eingesetzte Feuerwehr war zügig vor Ort und konnte den Brandherd schnell ausmachen. Im Stromraum der Anlage war es wegen eines technischen Defektes zu einer Überhitzung gekommen. Die Feuerwehren konnten den Brand aber rasch löschen. Durch eben dieses schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte verhindert werden, dass die Flammen vom Stromraum auf die angrenzende Anlage übergreifen konnten. "Es ist alles glimpflich ausgegangen", resümierte Kreisbrandrat Albert Uttendorfer rund 90 Minuten nach der ersten Alarmierung.

Glimpflich ausgegangen, weil es keine Verletzten gab. Allerdings ist der entstandene Sachschaden enorm. Die Polizei schätzt den Schaden auf 300.000 bis 350.000 Euro Schaden.

Auch Gaswarnmessgeräte kamen zum Einsatz, stellten aber keine Werte fest, so dass für die Bevölkerung zu keiner Zeit eine Gefahr bestand. Abschließende Löscharbeiten an brennendem Heizöl wurden noch von der Feuerwehr Straßkirchen durchgeführt.