Spektakulär ging es in den frühen Morgenstunden am Palmsonntag zu: Galt es doch eine 110 Tonnen schwere Behelfsbrücke in die Baustelle an der Bahnunterführung in der Landshuter Straße einzuheben.

Dafür stand ein 750 Tonnen-Kran bereit. Nachdem die ganze Nacht gearbeitet wurde, um die notwendigen Vorbereitungen zu schaffen, kam es mit einer Verspätung dann doch zu diesem spektakulären Vorgang. Auf neun Achsen bewegt sich der Kran der Firma Wiesbauer als Vertragspartner von Kran Saller mit einem Eigengewicht von 108 Tonnen vorwärts. Und als der Kran seine Standfüße ausgefahren hatte, wurden 140 Tonnen Gewicht draufgepackt, um die Brücke zu stemmen. Die Behelfsbrücke war in Einzelteilen angeliefert worden und ist vor Ort in Straubing zusammengebaut worden. Da es nur ein Behelf ist, kommt sie später wieder weg. Butterweich hob der Kranführer die 110 Tonnen über die Oberleitung und die Helfer setzten sie passgenau ein. Der Bauleiter von Kran Saller verriet, dass er nach dieser Aktion erst einmal ausschläft und dann in Urlaub geht.