Bergung per Hubschrauber

Gestürzte Frau am Ödriegel gerettet


Am Gipfel des 1.152 Meter hohen Ödriegel konnte die Bergwacht eine verletzte Frau innerhalb kurzer Zeit retten, weil der Rettungshubschrauber Christoph 15 den Notarzt dort absetzte und die Verletzte nach der Erstversorgung ins Klinikum Deggendorf brachte.

Am Gipfel des 1.152 Meter hohen Ödriegel konnte die Bergwacht eine verletzte Frau innerhalb kurzer Zeit retten, weil der Rettungshubschrauber Christoph 15 den Notarzt dort absetzte und die Verletzte nach der Erstversorgung ins Klinikum Deggendorf brachte.

Eine verletzte Frau hat die Bergwacht am Freitag am Ödriedel per Luftrettung geborgen. Die Frau war beim Wandern gestürzt und hatte dabei Kopfverletzungen erlitten, verbunden mit Erinnerungslücken und Panikattacken.

Der Ehemann setzte über 112 den Notruf ab, der bei der Leitstelle Regensburg einging. Um 11.50 Uhr wurden die Bergwacht Arnbruck und Lam alarmiert. Durch die Bergwacht wurde Christoph 15 in Windenkonfiguration angefordert.

Zu Fuß zum Opfer

Die Anfahrt mit dem Bergrettungsfahrzug war nur bis zum Kammweg zwischen Mühlriegel und Ödriegel möglich. Von dort musste der Weg die 150 Höhenmeter zum Ödriegel mit dem Rettungsmaterial zu Fuß zurückgelegt werden.

Zeitgleich mit dem über die Winde abgesetzten Notarzt des Christoph 15 erreichte die Bergwacht die Verletzte. Nach der Versorgung und Lagerung im Bergwacht-Luftrettungssack wurde die Verletzte mit dem Notarzt aufgewinscht und zur Zwischenlandung zum Berggasthof Eck geflogen und anschließend mit dem Christoph 15 ins Klinikum Deggendorf gebracht. Durch diese Unterstützung war der Einsatz nach einer Stunde abgeschlossen. Ein Abtransport mit der Gebirgstrage vom Ödriegel bis zur Übergabe auf den Rettungswagen hätte mehr als zwei Stunden erfordert.

Suche am Kleinen Osser

Mit im Einsatz waren die Kameraden der Bergwacht Furth im Wald, da zeitgleich eine Suchaktion am Kleinen Osser durch die Bergwacht Lam angesetzt war.

Die Bergwacht Arnbruck wurde am Freitag insgesamt gleich dreimal angefordert, weil bereits am Vormittag die Tankbereitschaft für den Polizeihubschrauber Edelweiß 7 hergestellt wurde und auch die Tankbereitschaft für Christoph 15 für den Einsatz am Ödriegel.