Vermisstensuche bei Regen

85-Jähriger stark unterkühlt gefunden


Nach Bärndorf waren auch auch die Kräfte der Bergrettungswache Zellertal aus Arnbruck ausgerückt.

Nach Bärndorf waren auch auch die Kräfte der Bergrettungswache Zellertal aus Arnbruck ausgerückt.

Als sein 85-jähriger Vater nach einem Spaziergang im Wald in Bärndorf bei Regen nicht mehr heimgekehrt war, verständigte der Sohn die Polizei. Das war am Donnerstagnachmittag, gegen 14 Uhr. Da der Mann auch am Abend noch nicht nach Hause zurückgekommen war, organisierte der Sohn in Eigenregie eine großangelegte Suchaktion.

Die Vermisstensuche startete gegen 19.30 Uhr mit den Feuerwehrlern aus Regen und Bärndorf, die auch eine Drohne einsetzten. Zum laufenden Einsatz kamen ab 20.15 Uhr die Bergwachten und die Rettungshundestaffel hinzu. "Die Bergwacht kann im Gegensatz zu den Feuerwehren auch auf unwegsamen Gelände unterwegs sein", erklärte der Einsatzleiter der Bergwacht Reinhold Sturm. Auch ein Hubschrauber wurde angefordert.

Etwa um 21.30 Uhr wurde der vermisste Mann stark unterkühlt und nur bedingt ansprechbar in einem Waldstück liegend aufgefunden. Außerdem hatte er eine Kopfplatzwunde. Der 85-Jährige wurde mit einer Gebirgstrage durch vier Bergwachtler geborgen und zum Rettungswagen gebracht. Die Rettungskräfte des BRK und ein Notarzt kümmerten sich um ihn und brachten ihn ins Krankenhaus.

Sie waren dabei

Im Nachteinsatz waren der Einsatzleiter Arberregion, die Bergwachten Arnbruck, Zwiesel, Ruhmannsfelden mit insgesamt rund 30 Einsatzkräften und das Bergwacht Technikfahrzeug Bayerwald aus Furth im Wald; das BRK Regen; die Freiwilligen Feuerwehren Regen und Bärndorf sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Kreisfeuerwehrverbands Regen; die Suchhundestaffel Bayerwald und die Wasserwacht Regen. Angefordert wurde außerdem ein Hubschrauber der Polizei Edelweiß, der glücklicherweise nicht mehr gebraucht wurde.