Festnahme in Bischofsmais

Fast 200 Appartements aufgebrochen


Fast 200 mal soll ein Trio in einer Ferienanlage in Bischofsmais eingebrochen sein.

Fast 200 mal soll ein Trio in einer Ferienanlage in Bischofsmais eingebrochen sein.

Von Redaktion idowa

Ein Trio aus Niederbayern soll in der Ferienparkanlage Bischofsmais in fast 200 Fällen in Appartements eingestiegen sein und die Besitzer bestohlen haben. Zumindest liegt der Verdacht nahe, nachdem die Polizei die zwei Männer und eine Frau am Samstag festgenommen hat.

Eim Wohnungsinhaber meldete am Samstag den Einbruch in seine Ferienwohnung bei der Polizei. In diesem Zusammenhang fielen der anfahrenden Streife im Gelände des Ferienparks zwei Männer und eine Frau auf, die einer Kontrolle unterzogen wurden.

Hierbei konnte in dem von den drei Personen benutzten Auto ein Schlüssel, passend für ein Apartment des Ferienparks, aufgefunden werden.

Da im zurückliegenden Jahr bereits mehrmals Apartments in verschiedenen Wohnblöcken des Ferienparks aufgebrochen und dort befindliche Gegenstände entwendet wurden, gerieten die drei Personen im Alter von 18 und 21 Jahren schnell in Verdacht und zeigten sich schließlich bei einer ersten Befragung noch vor Ort geständig, woraufhin sie vorläufig festgenommen wurden.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen legten die Beschuldigten, die aus dem Raum Dingolfing, Vilsbiburg und Landau an der Isar stammen, bei ihren polizeilichen Vernehmungen umfassende Geständnisse ab.

So hatten sie erst in der Nacht von Freitag, 17. September, auf Samstag, 18. September 37 Appartements gewaltsam aufgebrochen und waren bei der Kontrolle am Samstagabend gerade wieder auf dem Weg zum Ferienpark um dort erneut Nachschau nach Diebesgut zu halten.

Insgesamt gaben die Beschuldigten nach jetzigem Stand von 2020 an bis September 2021 rund 180 Apartmentaufbrüche zu. Das entwendete Diebesgut konnte noch in der Nacht der Festnahme bei den Beschuldigten aufgefunden und sichergestellt werden.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegt der Diebstahlsschaden im mittleren vierstelligen Bereich. Der entstandene Sachschaden dürfte bei geschätzten 34.000 Euro liegen.