DEL
Tigers beenden Negativserie mit Overtime-Sieg in Düsseldorf
17. Januar 2019, 22:12 Uhr aktualisiert am 18. Januar 2019, 7:19 Uhr
Läuferisch starke Straubing Tigers haben ihr Donnerstagabendspiel bei der Düsseldorfer EG mit 3:2 nach Verlängerung für sich entschieden.
Ein läuferisch starker Auftritt am Donnerstagabend in Düsseldorf bescherte den Straubing Tigers das erste Erfolgserlebnis nach drei Niederlagen am Stück. Das Team von Trainer Tom Pokel setzte sich mit 3:2 nach Verlängerung beim Tabellendritten der DEL in Düsseldorf durch. Einmal mehr war es das starke Duo Jeremy Williams/Mike Connolly, das den Unterschied machte, und den Tigers den zweiten Sieg in dieser Saison in der DEG-Festung sicherte. Nach einer wilden Anfangsphase mit Großchancen auf beiden Seiten übernahmen die Niederbayern immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Einzig in Überzahl waren die sonst etwas müde wirkenden Düsseldorfer immer gefährlich. Bei fünf gegen fünf war Straubing über weite Strecken das bissigere Team, stärker in den Zweikämpfen und mit viel Zug zum Tor. "Wir waren zuletzt nicht zufrieden mit unserem Spiel. Wir hatten es nicht geschafft, über 60 Minuten konstant stark zu spielen. Aber jetzt ist für uns schon Playoffzeit - dieses Hockey wie heute macht Spaß", bilanzierte ein glücklicher Connolly nach der Partie am Mikrofon von Magenta Sport.
Mit viel Speed und einem Auftakt nach Maß starteten die Tigers ins Gastspiel beim Tabellendritten der DEL. Nur 26 Sekunden waren gespielt, da durfte Tigers-Top-Scorer Jeremy Williams mutterseelenalleine auf Mathias Niederberger im DEG-Gehäuse zufahren und blieb gewohnt eiskalt. Die frühe Führung gab den Tigers sichtlich noch mehr Rückenwind, doch verpassten es die Niederbayern, einen zweiten Treffer nachzulegen. Und so war es das gefährliche Düsseldorfer Powerplay, das für den 1:1-Ausgleich sorgte. Die Tigers, bei fünf gegen fünf das spritzigere Team und tonangebend, brachten sich nur durch Strafen in Bedrängnis. Das galt für den ersten Spielabschnitt genauso wie für den zweiten. Immer wenn die Düsseldorfer ihre enorme Geschwindigkeit aufblitzen ließen, wurde es gefährlich vor Torhüter Jeff Zatkoff. Zweimal half nur die "Notbremse" - was das Schiedsrichtergespann jeweils mit Strafen ahndete - aus Straubinger Sicht glücklicherweise nicht mit Penaltys gegen die Tigers. Alles in allem war Straubing jedoch sehr gut im Spiel. Die erneute Führung durch Sven Ziegler - der zehnte Saisontreffer des Neuzugangs aus Berlin war besonders sehenswert - glichen die Rheinländer wiederum in Überzahl aus.
Den ausführlichen Spielbericht lesen sie am Freitag, 18. Januar, im Straubinger Tagblatt.