Als kleinen Appetitanreger für die großen Geschenke, die er bei der Eröffnungsrede zum diesjährigen Gäubodenvolksfest auspacken will, schenkte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder am Montagabend der Stadt drei große Luftaufnahmen aus den Jahren 1945, 1979 ubd 2013.

Die Aufnahmen wurden von den Amerikanern im Zweiten Weltkrieg und im Auftrag des Bayerischen Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung gemacht. Welche Geschenke er in zwei Wochen präsentieren werde, wollte Söder nicht verraten. Nur soviel: sie werden Hand und Fuß haben, weil Steuergelder dafür verwendet werden.

Zuvor hatte sich Finanzminister Söder im Redaktionsgespräch mit dem Straubinger Tagblatt unter anderem zur aktuellen Flüchtlingssituation geäußert. Das Flüchtlingsthema sei derzeit die größte politische Herausforderung, es gelte durch strukturelle Maßnahmen Anreize zu beseitigen und begründete Abschiebungen zu erleichtern. Die Forderung nach einem neuen Einwanderungsgesetz bezeichnete Söder als "absurd". Der Freistaat Bayern habe im Haushalt 2015/16 nun zwei Milliarden Euro für die Flüchtlingshilfe eingeplant. Laut Söder werden Steuermehreinnahmen und Rücklagen verwendet, es sei "ärgerlich, für ein reiches Land wie Bayern aber machbar, allerdings nicht dauerhaft."

Angesprochen auf Länderfinanzausgleich, PKW-Maut und Betreuungsgeld unterstrich Söder die Linie der CSU und sagte: "Die Sommerpause ist eine Denkpause."

Den ausführlichen Bericht lesen Sie am Dienstag im Straubinger Tagblatt.