Straubinger Tagblatt

Licht und Schatten beim FTSV am Wochenende


Sie war die einzige Spielerin mit Normalform. Zuspielerin Martina Novotna kämpfte wie ein Bär, konnte aber die Niederlage des FTSV nicht verhindern.

Sie war die einzige Spielerin mit Normalform. Zuspielerin Martina Novotna kämpfte wie ein Bär, konnte aber die Niederlage des FTSV nicht verhindern.

Von Redaktion idowa

(gk). Es hätte ein so schönes Volleyballfest werden können für die Fans des FTSV Straubing Volleyball. Die "Griechische Nacht" hatte am Samstagabend, 23. Januar, rund 200 Zuschauer in die Sporthalle der Josefsschule gelockt zum Regionalliga-Spiel zwischen dem FTSV und dem SV Inning. Doch zum Volleyball-Fest fehlte eine überzeugende Leistung der Straubinger Volleyballerinnen. Am Ende verloren sie verdient mit 0:3 (25:27, 22:25 und 23:25).

Es war Volleyball zum abgewöhnen, was der FTSV an diesem Samstagabend seinen Fans geboten hat. Denn das Spiel hatte kaum begonnen, da war der FTSV schon 0:7 zurück. Der Versuch der Straubinger Verantwortlichen den selbst ausgebildeten Spielerinnen eine Chance zu geben, ging gründlich daneben. Zwar konnten sich die Gäubodenstädterinnen noch einmal heran kämpfen. Die FTSV Damen hatten sogar zwei Satzbälle (24:22), aber ein Aufschlagfehler, sowie eine verbaggerte Annahme verhinderten den Satzerfolg. Inning machte das besser. Angeführt von ihrem Kapitän Petra Hecht sicherten sie sich den ersten Satz mit 25:27.

Im zweiten Durchgang begann der FTSV noch einmal mit der Sechs des vergangenen Wochenendes in Altdorf. Doch auch diesmal präsentierte sich der FTSV glück- und auch ein Stück weit kampflos. Auch die Einwechslung der erfahrenen Kräfte Ludmila Chvatalova und Kamila Sinkulova konnte in diesem Satz nicht mehr die Wende bringen. Der Satz ging an den SVI mit 22:25.

Im dritten Durchgang lief es ebenfalls nicht rund. Der FTSV war zwar lange Zeit bei der Musik, doch so recht überzeugen konnten an diesem Abend nur die Zuschauer des FTSV. Sie probierten alles, um die Handbremse bei den Spielerinnen des FTSV zu lösen. Beim Stand von 21:24 standen sie sogar extra auf und versuchten durch rhythmisches Klatschen doch noch Wende herbei zu führen. Das gelang jedoch nur bedingt. Zwei Matchbälle konnten die Straubinger Mädels noch abwehren, doch dann bescherte ein weiterer dummer Eigenfehler den Inningern den Matchgewinn (23:25).

Durch die Niederlage ist der FTSV Straubing auf einen Relegationsplatz abgerutscht und muss sich gewaltig anstrengen, um am kommenden Samstag zu Hause gegen den Tabellenführer Sulzbach-Rosenberg zu bestehen. "Wir können uns nur bei unseren Fans für diese Leistung entschuldigen", so der Geschäftsführer der FTSV Volleyball GmbH, Heiko Koch, "das grenzte schon an Offenbarungseid." Positiv bleibt jedoch festzuhalten, dass der Versuch, wieder mehr Fans in die Halle zu locken, gelungen ist. "Das ist das einzig Positive an diesem Spieltag gewesen. Bleibt zu hoffen, dass uns unsere Fans dieses Spiel verzeihen und am Samstag zum Duell David gegen Goliath wieder in die Halle kommen." Spielbeginn am Samstag ist um 19 Uhr in der Sporthalle der Josefsschule.

U16 des FTSV ungeschlagen niederbayerischer Meister
Sorgen, wie die erste Mannschaft kennt man derzeit beim Nachwuchs des FTSV Straubing nicht. Der eilt in Niederbayern von Sieg zu Sieg. Die U12 konnte sich beim Turnier in Waldkirchen mit drei Teams für die niederbayerische Endrunde qualifizieren. Die U12 I gewann, die U12 III wurde dritter und die U12 II belegte Rang V. Die U12 IV trat in Landshut an und sicherte sich in Gruppe C einen sehr guten zweiten Platz. Bei der U16 gab es ebenfalls allen Grund zu feiern. Die U16 I gewann gegen Landshut mit 3:0 und die U16 I schrieb ein weiteres Kapitel in der Geschichte: Perfekte Saison 2009/10". Denn auch die letzten beiden Saisonspiele in der Bezirksliga Niederbayern der U16 waren eine klare Sache. Gegen die U16 II des FTSV und Landshut gab es jeweils klare 3:0 Erfolge. Somit konnte die U16 den niederbayerischen Meistertitel und die Qualifikation für die Südbayerische Meisterschaft feiern. "Die Mädels haben eine tolle Leistung abgeliefert", so FTSV Cheftrainer Wolfgang Schellinger, "das macht Lust auf mehr und auch Hoffnung für die Zukunft."