IHC Atting

IHC Atting verabschiedet Spieler - Marcel Brandt bedankt sich


Marcel Brandt spielt kommende Saison nicht mehr für den IHC Atting. (Foto: Michael Bauer)

Marcel Brandt spielt kommende Saison nicht mehr für den IHC Atting. (Foto: Michael Bauer)

Von Redaktion idowa

Wenige Tage vor dem Saisonstart gegen Bockum und Krefeld hat der IHC Atting die Zu- und Abgänge aus seinem Kader bekannt gegeben. Besonders schmerzt die Wölfe dabei, dass mit Marcel Brandt und Michael Welter zwei Leistungsträger aus der Verteidigung den Club verlassen haben. Brandt sagte am Montag mit einer netten Geste Goodbye.

Auf ihrer Facebook-Seite hatten die Wölfe Brandt offiziell verabschiedet, den es sowohl im Skaterhockey als auch im Eishockey nach Düsseldorf zog. Am Wochenende bestritt er bereits für die Düsseldorf Rams die erste Partie in der 1. Bundesliga. Bei den Wöfen gelangen ihm im Vorjahr in 13 Spielen 22 Tore und 20 Vorlagen. "Danke, es war eine sehr geile Saison mit einer wunderbaren Mannschaft", antwortete Brandt. "Es hätte mich gefreut, wenn ich noch länger mit dieser Mannschaft in der ersten Liga spielen hätte dürfen! Ich wünsche euch viel Glück in dieser Saison vielleicht sehen wir uns in der nächsten Saison wieder in der ersten Liga!"

Michael Welter zieht es zu seinem Heimatverein Donaustauf Crocodiles zurück. Der Verteidiger, der für kompromisslose Defensivarbeit aber auch als Spaßvogel bekannt ist, muss sich nach der Eishockeysaison voraussichtlich einer Operation unterziehen. Auch er verabschiedete sich persönlich bei Trainer Jürgen Amann. "Es ist schade, dass wir die beiden verloren haben. Wie sie sich verabschiedet haben, zeigt, dass sie einen tollen Charakter haben und dass wir eine tolle Stimmung zusammen hatten. Vielleicht sehen wir sie ja irgendwann wieder", sagte der Coach.

Mit Tobias Wolf gibt es noch einen dritten Abgang, der die ganze Erfolgsgeschichte des Vereins in den letzten zehn Jahren mitgemacht hat. 2005 gehörte er zur Meistermannschaft der Junioren, 2009 stieg er mit der Herrenmannschaft in die 1. Bundesliga Süd auf. Auch beim Meistertitel in der 2. Bundesliga Süd 2013 war er dabei. "Er ist ein Eigengewächs, das jahrelang fester Bestandteil des Teams war und alle Höhen, aber auch Tiefen wie den Erstligaabstieg mitgemacht hat. Auch ihm gilt ein Dank für seinen Einsatz und seine jahrelange Treue", sagte Amann.

Neu im Kader ist Mirko Schreyer, der bereits im Nachwuchs für die Wölfe spielte und nun zurückkehrt - sein Bruder Roman spielt ebenfalls bei den Wölfen. "Mirko hat bereits sehr erfolgreich bei uns im Nachwuchs gespielt, die letzten Jahre allerdings aufgrund seines Wechsels nach Regensburg nur noch Eishockey gespielt", sagt Amann. "Es freut mich sehr, dass er nun zurückkehrt. Er ist ein junger Spieler mit viel Perspektive, der uns sicher weiterhelfen wird." Allerdings wird Schreyer erst Ende März zum Team stoßen können.

Weitere Lücken im Kader sollen hingegen mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs gefüllt werden. In der Vorbereitung haben deshalb bereits zahlreich Juniorenspieler mittrainiert. Mit dem ein oder anderen sei dabei in der Zukunft auch "zu rechnen", so Amann.