Bis jetzt hat er von Straubing nur das Eisstadion gesehen, doch das wird sich bald ändern. Rob Leask ist neuer Co-Trainer der Straubing Tigers. Im Rahmen der Pressekonferenz der Straubing Tigers am Dienstag stellte er sich vor.

"Ich freue mich, wieder in der 1. Liga zu sein", verkündete der ehemalige Eishockeyspieler. Zuletzt war Rob Leask Assistenztrainer bei den Kassel Huskies in der zweiten deutschen Eishockeyliga (DEL2). Seine Zeit als aktiver Spieler liegt noch nicht lange zurück. Von 2009 bis 2013 spielte er bei den Nürnberg Ice Tigers.

Jason Dunham, sportlicher Leiter der Tigers, erklärte, wie er auf Leask gekommen ist: "Ich habe immer wieder Kontakt mit ihm gehabt und habe beobachtet was Rob in Kassel geleistet hat. Larry (Anmerkung der Redaktion: gemeint ist Larry Mitchell, Trainer der Straubing Tigers) hat sich dann mit ihm getroffen und über verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Dann bin ich mit Larry zusammen gekommen und wir haben uns für ihn entschlossen. Bei Rob steht das menschliche im Vordergrund. Das passt zu unserem Verein. Ich denke, dass Rob viel von Larry lernen kann, aber Rob auch Infos an Larry weitergeben kann." Rob Leask wird das Bindeglied zwischen Trainer Larry Mitchell und den Spielern sein.

Larry Mitchell findet es wichtig, dass Rob Leask Verteidiger gespielt hat und das seine aktive Zeit noch nicht lange zurück liegt. "Ich selbst war Stürmer. Daher glaube ich, das Rob gut mit unseren Verteidigern arbeiten kann."

Den Posten als Torwarttrainer wird der neue Co-Trainer nicht übernehmen. "Über diese Position haben wir noch nicht gesprochen", sagte Jason Dunham. "Zuerst muss die Mannschaft komplett stehen, dann werden wir schauen, ob wir jemanden auf dem Posten des Torwarttrainers benötigen", ergänzte der sportliche Leiter der Straubing Tigers.

Wichtigstes Ziel in der kommenden Saison ist für die Straubing Tigers sich zu verbessern. "Keiner war zufrieden, dass wir in der vergangenen Saison so früh aus den Playoff-Rängen raus waren", sagte Trainer Larry Mitchell. In der kommenden Spielzeit wollen die Tigers so lang wie möglich um die Playoffs mitspielen. "Die Chancen dafür sind gut, aber es wird trotzdem schwierig", betonte er.

Weiteres Thema auf der Pressekonferenz war die Kooperation mit dem ESV Kaufbeuren. "Da es nicht sicher war, ob sie in der DEL2 bleiben, haben wir auch Gespräche mit anderen Vereinen geführt. Ziel ist es, dass sich die kooperierenden Vereine gegenseitig helfen. In den nächsten 14 Tagen werden wir dazu eine Entscheidung treffen", sagte Jason Dunham.