Der Benefizlauf "I laff alloa an Hirschenstoa" - kurz ILAAH - des Skiclubs Schwarzach geht in die Endrunde. Läufer, Walker, Wanderer und Mountainbiker haben noch bis Sonntag, 5. September, Zeit, an der Benefizveranstaltung teilzunehmen. Die Spenden kommen auch in diesem Jahr wieder der Kinderlobby Straubing-Bogen und der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzach zugute.

Inzwischen gibt es - coronabedingt - hauptsächlich virtuelle Läufe, schließlich sind die Hygieneauflagen für Präsenzveranstaltungen kaum zu bewältigen. Für diese besondere Art von Läufen melden sich die Teilnehmer über das Internet an, laufen auf einer beliebigen Strecke irgendwo auf dieser Welt und melden das Ergebnis - ebenfalls wieder im Internet. Virtuell halt.

... und es gibt den ILAAH

Aber es gibt auch den Skiclub Schwarzach. Beim SC hatte der Hauptorganisator des Hirschenstein-Berglaufs, Christian Hoch, im vergangenen Jahr auf der Suche nach einem Pandemie-Ersatz für die Laufveranstaltung eine ganz andere Idee. Er nannte den Lauf "I laff alloa an Hirschenstoa" und sorgte dafür, dass die Teilnehmer nicht irgendwo wahllos durch die Gegend rennen. Nein. Er markierte die Laufstrecke auf den Hirschenstein und gab den Läufern, Walkern, Wanderern und Bikern drei Wochen Zeit, die Strecke zu bewältigen.

Innovatives Konzept

Im vergangenen Jahr, beim ersten ILAAH, war das innovative Konzept äußerst erfolgreich. Am Lauf nahmen 351 Teilnehmer teil, insgesamt konnte der Skiclub allein 4.444 Euro an die Kinderlobby Straubing-Bogen spenden.

Doch auch das Zwischenergebnis in diesem Jahr könne sich wieder sehen lassen, sagt Hoch: Trotz des teilweise schlechten Wetters bewältigten inzwischen über 100 Teilnehmer die stellenweise matschige Strecke. Zudem hat Hoch auch viele positive Rückmeldungen erhalten. Die Strecke sei landschaftlich besonders schön und "die Strecke ist dank der Markierung sehr gut zu finden".

Ab sofort besseres Wetter

Für diese Woche hat der Wetterbericht deutlich besseres Wetter angekündigt, und so erwartet der Skiclub noch einmal einen Ansturm an Teilnehmern. Diese haben noch bis zum Sonntag, 5. September, Zeit, den Hirschenstein zu bewältigen. Die Resonanz der Teilnehmer sei bisher durchweg positiv, freut sich Hoch und zitiert von der Homepage. So habe ein Münchner geschrieben, dass die Strecke wieder top ausgeschildert war. "Danke, dass Ihr den Lauf einmal mehr wenigstens virtuell anbietet." Andere Teilnehmer wiederum schrieben: "Die Schnellsten waren wir bestimmt nicht, aber uns hat's jede Menge Spaß gemacht!!" oder auch "...top Beschilderung. War schon öfter am Hirschenstein, doch vom Jägerkreuz hatte ich noch nie was gehört. Leicht unterschätzt, aber top Landschaft".

Was Hoch ganz besonders freut, ist die bisher sehr hohe Spendenbereitschaft der Teilnehmer. Schließlich möchte er auch in diesem Jahr wieder möglichst viel Geld an die Kinderlobby Straubing-Bogen und die Freiwillige Feuerwehr Schwarzach spenden.