Straubing

Asylbewerberheim: Seit Brandbrief ist Ruhe


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Die Asylbewerberunterkunft an der Äußeren Passauer Straße. (Archivbild)

51 Einsätze wegen Fehlalarms hatte die Freiwillige Feuerwehr im Oktober vergangenen Jahres an der ehemaligen Preckleinhalle in Straubing gezählt. Stadtbrandrat Stephan Bachl wählte in einem Brief an den Betreiber der Unterkunft, die Regierung von Niederbayern, drastische Worte: "Wir haben die Schnauze voll!"

Nun, fast ein Jahr später, erzählt Bachl auf Nachfrage, es sei wieder Ruhe eingekehrt. Ein Einsatz am Dienstag vergangener Woche war eine Ausnahme, insgesamt müsse man selten öfter als einmal im Monat anrücken. "Die Regierung hat sehr, sehr gut auf die Kritik reagiert", sagt der Stadtbrandrat. Es habe seitdem auch keine Auseinandersetzungen mehr mit Bewohnern gegeben. Der Sicherheitsdienst, den die Regierung von Niederbayern nach dem Brandbrief des Stadtbrandrats in der Unterkunft einsetzt, habe "ganz viel gebracht".