Kontrolle im Landkreis Freising

Zu warm transportiert: Fahrer muss über eine Tonne Döner entsorgen


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Der Fahrer hatte 32 Dönerspieße mit einem Gewicht von 1.100 Kilogramm in seinem Transporter. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Das wird Dönerliebhabern wohl nicht schmecken: Weil ein tschechischer Unternehmer am Mittwoch bei einer Kontrolle auf der A9 bei Allershausen in seinem Kühltransporter lediglich eine Temperatur von minus drei Grad nachweisen konnte, musste er seine Ladung entsorgen. Insgesamt 32 Dönerspieße, mit einem Gewicht von 1.100 Kilogramm.

Wie die Polizei mitteilt, kontrollierten die Beamten den Fahrer gegen 12.40 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung Regensburg. Dabei stellten sie fest, dass lediglich eine Temperatur von minus drei Grad im Kühltransporter herrschte - statt der für Tiefkühllebensmittel vorgegebenen minus 15 bis minus 18 Grad.

Auf Anordnung des Gesundheitsamts wurde eine amtliche Kühlmessung durchgeführt. Diese ergab, dass die Dönerspieße eine Kerntemperatur von nur minus zwei bis minus sechs Grad hatten. Der Fahrer musste seine 32 Dönerspieße demnach entsorgen - unter Beobachtung der Polizei.

Im Gespräch soll der Unternehmer zudem mitgeteilt haben, dass das Fleisch für die Dönerspieße für etwa drei Euro pro Kilogramm in Polen eingekauft und zum Verkaufsprodukt in der Tschechien weiterverarbeitet wurde.