Freising

Sturm sorgt für Chaos


Größter Sturmeinsatz im Landkreis: das THW auf dem Dach vom Josef-Hofmiller-Gymnasium.

Größter Sturmeinsatz im Landkreis: das THW auf dem Dach vom Josef-Hofmiller-Gymnasium.

Von Redaktion idowa

Am Donnerstag hatte die Polizei in Freising alle Hände voll zu tun.

Gleich zwei Mal wurden auf der A9 durch den Sturm, auf dem Dach von Autos montierte, Ski Boxen aufgerissen und deren Inhalt auf bis zu einem Kilometer Länge verteilt. Grund dafür war, dass jedes Mal die Verschlusshalterungen aus dem Gehäuse der Box herausgerissen wurden. Zum Glück wurde niemand geschädigt. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich als sehr aufwändig.

An einem Behördenfahrzeug wurde eine kurz zu vor von einer Werkstatt montierte Markise abgerissen und auf die Fahrbahn geschleudert. Zu einem Unfall kam es Gott sei Dank nicht. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von 2.000 Euro.

Darüber hinaus mussten immer wieder Kleinteile, abgerissenen Planen und ungesicherte Ladungsteile von der Fahrbahn entfernt werden.

Auf der A92 am Parkplatz Isarau stürzte ein Baum auf ein Auto.

Ein 50-jähriger Mann aus dem Landkreis Freising hielt mit seinem VW kurz nach der Anschlussstelle Freising Mitte auf dem Parkplatz Isarau an, um zu telefonieren. Wenig später wurde ein Baum durch den Sturm aus dem Erdreich gerissen und stürzte auf den Wagen. Durch eine Mülltonne würde der gröbste Schaden "abgefangen” . Am Wagen entstanden lediglich ein paar Kratzer und Eindellungen. Die Autobahnmeisterei Freising wurde mit der Befreiung des Autos beauftragt. Der Fahrer konnte seine Fahrt kurz darauf unverletzt fortsetzen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 1.000 Euro

Das Dach des Josef-Hofmiller-Gymnasiums in Freising wurde vom Sturm beschädigt.

Durch starke Windböen wurde gegen 15 Uhr das Dach des Gymnasiums in der Vimystraße beschädigt. Zwei größere Bereiche des Wellblechdachs wurden auf etwa drei mal15 Meter aufgebogen. Zur Sicherheit wurden Schüler in Richtung Schwimmbad aus dem Gefahrenbereich geleitet. Die Vimystraße wurde gesperrt. Feuerwehr und THW kümmerten sich um das Dach. Personen waren nicht in Gefahr oder wurden gar verletzt.