Gegen 13.30 Uhr forderte die Besatzung eines Rettungswagens Unterstützung von der Polizei an. Am Bahnhof Freising wollte sich der Polizei zufolge ein 39-Jähriger nicht behandeln lassen. Stattdessen habe er die Einsatzkräfte beleidigt und angegriffen. Danach brachten ihn die Polizisten zunächst zur Dienststelle, von dort aus sollte der Mann mit einem Krankentransport in eine Spezialklinik gebracht werden. 

Auf der Wache habe der 39-Jährige angefangen zu randalieren und die Beamten zu beleidigen. Zudem soll er versucht haben, die Polizisten anzuspucken. Dann habe er auch rechtsradikale Ausdrücke von sich gegeben. Als die Polizisten ihm eine Spuckschutzhaube anlegen wollten, wehrte sich der Mann. Auch danach, beim Krankentransport, soll er Polizisten getreten haben. Die Polizisten benötigten schließlich Unterstützung anderer Einsatzkräfte, um die Situation zu beruhigen. 

Zwei Beamte wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, waren aber weiterhin dienstfähig. Der Beschuldigte muss sich nun wegen mehrerer Vergehen verantworten. Laut Polizei befand sich der Mann in einem psychischen Ausnahmezustand. Ein Alkoholtest ergab etwa 1,2 Promille.