Dreiste Masche
Liebesbetrug: 61-Jähriger aus Kreis Kelheim übergibt 150.000 Euro

Ein 61-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim ist Opfer eines dreisten Liebesbetrugs geworden und hat so über 150.000 Euro an eine Frau und ihren Sohn übergeben.
Wie die Polizei jetzt bekannt gab, habe der Mann etwa im Juli dieses Jahres zunächst von einer ihm unbekannten Frau eine Kurznachricht erhalten. Er habe mit ihr geschrieben und sich schließlich auch mit ihr getroffen. Nach einigen Treffen in der Oberpfalz habe die Frau ihn um Geld gebeten, unter anderem für eine Operation und zur Begleichung von Schulden. Auf diese Weise soll der 61-Jährige insgesamt über 150.000 Euro übergeben haben. Im Zuge weiterer Ermittlungen habe die Polizei herausgefunden, dass am vergangenen Donnerstag im Raum Abensberg eine erneute Bargeldübergabe stattfinden sollte. So soll es den Beamten der Kriminalpolizei Landshut gelungen sein, eine 50-jährigeTschechin aus dem Kreis Domazlice sowie deren 18-jährigen Sohn vorläufig festzunehmen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg sei gegen die 50-Jährige zwischenzeitlich Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Betruges ergangen. Sie soll am vergangenen Freitag nach Vorführung beim Amtsgericht Regensburg in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert worden sein. Den 18-Jährigen habe man mittlerweile entlassen.