Kampf gegen Kinderpornografie
US-Provider setzt Ermittler auf 21-jährigen Landshuter an
16. Mai 2022, 16:03 Uhr aktualisiert am 16. Mai 2022, 16:03 Uhr

Symbolfoto: Silas Stein/dpa
Offenbar wegen einer falschen Einstellung auf seinem Handy sind kinderpornografische Inhalte auf dem Smartphone eines 21-jährigen Landshuters gelandet.
"Überfälliger Schritt" oder "Stasi 2.0"? Die Reaktionen auf einen Entwurf der EU-Kommission, im Kampf gegen Kinderpornografie das Internet künftig stärker zu durchleuchten, hätten vergangene Woche unterschiedlicher nicht sein können. In den USA sind Anbieter wie Google oder Facebook längst verpflichtet, ihre Dienste mithilfe von Software nach entsprechenden Darstellungen zu durchsuchen. Dass es im Kampf der Amerikaner für das Gute dabei auch mal einen unschuldigen Niederbayer treffen kann, ist als Kollateralschaden anzusehen. Der 21-jährige Landshuter zeigte sich am Montag vor dem Amtsgericht jedenfalls generös.
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