Landtagswahl
Radlmeier unterliegt Aiwanger: Ein Fiasko für die Landshuter CSU
8. Oktober 2023, 23:37 Uhr
![Das Ergebnis kam nicht unerwartet, dennoch ist der Verlust des Landtagsmandats für die Landshuter CSU ein Desaster, dessen Tragweite aktuell noch gar nicht abzuschätzen ist. Dementsprechend betreten waren am Wahlabend die Mienen von (von links) Stadtrat Ludwig Zellner, Kreisvorsitzendem Thomas Haslinger, dem unterlegenen Direktkandidaten Helmut Radlmeier und Fraktionssprecher Thomas Küffner.](https://www.idowa.de/imgs/04/3/3/3/5/4/2/9/tok_321956d89b427659864f17c4590b2af5/w800_h450_x800_y450_d755a5bc-515a-4abe-9cef-bd904c770b02_1-890539a1f134eff0.jpg)
Ingmar Schweder
Das Ergebnis kam nicht unerwartet, dennoch ist der Verlust des Landtagsmandats für die Landshuter CSU ein Desaster, dessen Tragweite aktuell noch gar nicht abzuschätzen ist. Dementsprechend betreten waren am Wahlabend die Mienen von (von links) Stadtrat Ludwig Zellner, Kreisvorsitzendem Thomas Haslinger, dem unterlegenen Direktkandidaten Helmut Radlmeier und Fraktionssprecher Thomas Küffner.
Zu Beginn des Wahlabends, als langsam die ersten Ergebnisse bei der Wahlparty im Rathaus eintrudelten, zeigte sich CSU-Kandidat Helmut Radlmeier noch optimistisch: "Schaut doch gar nicht so schlecht aus", sagte er mit Blick darauf, dass er zu diesem frühen Zeitpunkt einen satten Vorsprung auf seinen Kontrahenten, Hubert Aiwanger, den starken Mann der Freien Wähler, aufweisen konnte. Doch dieses Bild sollte sich im weiteren Verlauf des Abends radikal ändern. Radlmeier lag zwar am Ende in den Wahllokalen der Stadt vorne. Aiwanger fuhr aber dafür im Landkreis Landshut geradezu einen erdrutschartigen Sieg ein und hatte somit am Ende die Nase vorn. Damit ist klar: Landshut, die Bezirkshauptstadt Niederbayerns, verfügt nun über keinen eigenen Abgeordneten mehr im neuen Bayerischen Landtag. Ein Fiasko für die CSU in Stadt und Landkreis Landshut, dessen Auswirkungen aktuell kaum abschätzbar sind.
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