Tödlicher Unfall

Letzte Zeichen der Trauer in der Schwestergasse in Landshut

Die Petition des Großvaters nach dem tödlichen Unfall einer siebenjährigen Schülerin in der Schwestergasse am 13. Oktober für Tempo 30, hat mittlerweile über 4.200 Unterschriften.


Am 13. Oktober wurde eine siebenjährige Schülerin bei einem Unfall tödlich verletzt.

Am 13. Oktober wurde eine siebenjährige Schülerin bei einem Unfall tödlich verletzt.

Blumen, Kerzen, Fotos, kleine Andenken: Die Zeichen der großen Anteilnahme nach dem tödlichen Unfall einer Siebenjährigen in der Schwestergasse am 13. Oktober sind auch zwei Wochen später an der Unfallstelle noch zu sehen. "Auch wenn es langsam weniger wird", sagt Volker Studener, der Großvater der verunglückten Schülerin. "Wir können das alles immer noch nicht verkraften."

Vergangene Woche sei die Familie noch täglich zur kleinen Gedenk- und Trauerstätte am Unglücksort gekommen, um aufzuräumen und die Kuscheltiere, Briefe und Andenken einzusammeln. Die Familie bereite derzeit die Bestattung vor. Einen entsprechenden Hinweis mit Danksagungen ist an einem Laternenpfosten angebracht. Dort heißt es: "Die Sachen legen wir in ihr Bett. Sobald sie beerdigt wird, legen wir alles zu ihr ins Grab." Wie Volker Studener sagt, würde die Familie gerne ein bleibendes Andenken an der Unfallstelle errichten.

Zudem möchte er sich im Namen der Familie ausdrücklich für die Unterstützung und Hilfsbereitschaft bedanken, die sie in der schweren Zeit aus der Bevölkerung erfahren habe, etwa von den "Engeln in der Not", die für sie gesammelt und ihnen eine kleine Spende überreicht hätten.

Nach Angaben der Polizei vom Freitag gebe es zum Unfall noch keine neuen Erkenntnisse. Ein Gutachter sei beauftragt worden, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Das könne aber noch einige Wochen in Anspruch nehmen, so ein Polizeisprecher. Großvater Volker Studener hatte nach dem Tod seiner Enkelin eine Petition gestartet und dafür plädiert, in der Schwestergasse ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern einzuführen. Am Aufruf möchte er auch weiter festhalten, 4.200 Unterschriften hat er bisher gesammelt.