Erstes Projekt

Landshuter Syndikat will raus aus dem spekulativen Wohnungsmarkt

Kaufen statt Mieten: Vor einem Jahr haben mehrere junge Leute gemeinsam unter dem Namen Syndikat ein Haus im Piusviertel erworben. Hier erzählen sie, wie es ihnen seither ergangen ist.


Im Kellerraum des Anwesens kommen die Bewohner einmal pro Woche zusammen, um alle wesentlichen Themen zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen.

Im Kellerraum des Anwesens kommen die Bewohner einmal pro Woche zusammen, um alle wesentlichen Themen zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen.

Ein wenig argwöhnisch waren manche Nachbarn schon, als vor gut einem Jahr plötzlich wieder Leben einkehrte in ein lange Zeit leerstehendes Haus im Piusviertel. Ausschließlich junge Leute sollten da einziehen - konnte das gutgehen? "Da haben einige gedacht: Um Gottes Willen, was kommen denn jetzt für Hippies daher", sagt Marie-Sophie Vogel und lacht. Auf ihre Initiative hin wurde ein Vorhaben in die Tat umgesetzt, das zwar noch in den Kinderschuhen steckt, in Zeiten grassierender Wohnungsnot in Deutschland aber immer mehr Anhänger findet: Die Gründung eines Mietshäuser-Syndikats, das, vereinfacht gesagt, zwei klare Ziele hat: Langfristig günstige Mieten für die Bewohner zu gewährleisten und das Immobilienobjekt dem spekulativen Markt zu entziehen.

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