Gericht verhängt Bewährungsstrafe

Familienvater schickt Zehnjähriger Porno aufs Handy


Von Redaktion Landshut Stadt

Es war eine Schrebergartenbekanntschaft. Die Kinder waren im gleichen Alter. Was einen 46-jährigen Vilsbiburger geritten hat, der zehnjährigen Tochter der anderen Familie dann plötzlich WhatsApp-Nachrichten mit pornografischen Bildinhalten und unflätige Kommentaren zu schicken, kam am Montag vor dem Jugendschutzgericht nicht zur Sprache: Der LKW-Fahrer, der in Begleitung seiner Ehefrau erschienen war, verweigerte weiterführende Angaben. Den angeklagten Sachverhalt hatte er über Verteidiger Michael Adams aber vollumfänglich einräumen lassen. Damit blieb dem Mädchen eine Aussage vor Gericht erspart. Amtsrichter Markus Brümmer folgte dem Antrag von Staatsanwalt Matthias Zweck und verurteilte den 46-Jährigen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in drei Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Zudem wies Brümmer den Angeklagten an, 1.000 Euro Schmerzensgeld an die heute Elfjährige zu zahlen.

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