EVL

Stade Zeit? - Von wegen!

EVL muss ab sofort fast alle zwei Tage ran, den Auftakt machen die Partien gegen Höchstadt und in Regensburg. Neues gibt's bei mehreren Personalien


WOHIN GEHT DIE REISE ? Der befristete Vertrag von Vitali Stähle (Bild) läuft am 31. Dezember 2018 aus. Ob die Landshuter mit dem Stürmer verlängern? Hängt ganz davon ab, wann die Langzeitverletzten Peter Abstreiter und Ales Jirik ins rot-weiße Aufgebot zurückkehren.

WOHIN GEHT DIE REISE ? Der befristete Vertrag von Vitali Stähle (Bild) läuft am 31. Dezember 2018 aus. Ob die Landshuter mit dem Stürmer verlängern? Hängt ganz davon ab, wann die Langzeitverletzten Peter Abstreiter und Ales Jirik ins rot-weiße Aufgebot zurückkehren.

Weihnachtszeit, stade Zeit? Nicht unbedingt: Die Oberliga-Formation des EV Landshut muss in den 17 Tagen bis Heiligdreikönig achtmal und damit beinahe im Zwei-Tages-Rhythmus ran. Den Auftakt macht das Heimspiel am Freitag (19.30 Uhr) gegen den Höchstadter EC. Am Sonntag (18 Uhr) gastieren die Niederbayern dann beim aktuellen Spitzenreiter EV Regensburg.

Höchstadt hört sich leichter an, als es ist. Das wissen die Landshuter aus eigener Erfahrung. Das erste Heimspiel dieser Saison gegen den Aufsteiger ging zwar an die Niederbayern (4:1), doch im Frankenland gab's nix zu erben und die Truppe von Chefcoach Axel Kammerer kassierte eine 1:2-Pleite - dann war Länderspielpause und der EV Landshut erstmal in der Krise.

Von einer Krise sind die Rot-Weißen aktuell wieder weit entfernt, ein Selbstläufer werden aber die Partien am Wochenende nicht. Gegen Höchstadt nicht, und gegen Regensburg schon gar nicht. Axel Kammerer mimt schon mal vorsichtshalber den großen Mahner: "Höchstadt ist eine grundsolide Oberliga-Mannschaft, die nach vorne sehr attraktiv spielt und hinten aggressiv verteidigt. Und Regensburg ist sowieso immer sehr gut drauf." Dass bei den Rot-Weißen mit Marc Schmidpeter vermutlich der Stoßstürmer Nummer eins fehlt, macht die Sache da nicht einfacher. Der 23-Jährige plagt sich weiterhin mit Leistenproblemen herum. Weil Axel Kammerer in dieser Phase der Saison null Risiko eingehen will, wird Schmidpeter wohl das komplette Wochenende vorsichtshalber pausieren.

Für ihn stürmt wie schon zuletzt im Heimspiel gegen den EV Weiden Julien Pelletier in Reihe eins neben Max Forster und Miloslav Horava. Die erfolgreichen U 20-WM-Fahrer Alex Ehl und Marco Baßler reihen sich bei ihrer Rückkehr in die Angriffslinien zwei respektive drei ein. Vitali Stähle rutscht in Reihe vier - und am Jahresende eventuell ganz aus dem Kader: Am 31. Dezember endet der befristete Vertrag des Deutsch-Russen. Ob er verlängert wird? "Das entscheiden wir zwischen Weihnachten und Neujahr", hält sich EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke bedeckt: "Wir wollen uns natürlich nicht zu sehr aufblähen, das ist klar. Wir müssen schauen, wann unsere Verletzten zurückkommen." Damit sind in erster Linie Ales Jirik und Peter Abstreiter gemeint. Bei beiden laufen die Fortschritte nicht wie erhofft.

Gar nicht wie erhofft läuft's laut Hantschke in Sachen Cody Brenner. Eigentlich hätte der Schlussmann des Deggendorfer SC (DEL 2) ja mit einer Förderlizenz für Landshut ausgestattet werden sollen. Weil der 21-Jährige aber bereits eine solche für DEL-Club Straubing Tigers besitzt und gemäß neuen DEB-Regularien eine Förderlizenz nur in eine Richtung vergeben werden darf, liegt diese Personalie vorerst auf Eis. Zumindest, was die Verpflichtung mittels Förderlizenz betrifft.

Zwei, die da ganz genau hinhören, sind Max Englbrecht und Patrick Berger. Während Ersterer unter der Woche beim 10:3-Erfolg im Freundschaftsspiel beim EV Moosburg im EVL-Kasten stand, rückt am Wochenende wieder Berger zwischen die rot-weißen Pfosten.

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