Hochschule Landshut

Neuer Studiengang "Arztassistenz" geplant


Sprachen über die Potenziale des Studiengangs "Physician Assistance - Arztassistenz" für die Region Landshut (v. li.): Oberbürgermeister Alexander Putz, MdL Helmut Radlmeier, Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher, Landrat Peter Dreier und Zweiter Bürgermeister der Stadt Landshut, Dr. Thomas Haslinger.

Sprachen über die Potenziale des Studiengangs "Physician Assistance - Arztassistenz" für die Region Landshut (v. li.): Oberbürgermeister Alexander Putz, MdL Helmut Radlmeier, Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher, Landrat Peter Dreier und Zweiter Bürgermeister der Stadt Landshut, Dr. Thomas Haslinger.

Von Redaktion idowa

Die Region gemeinsam voranbringen - mit diesem Ziel trafen sich vor kurzem Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher, Landtagsabgeordneter und Mitglied im Wissenschaftsausschuss Helmut Radlmeier, Landrat Peter Dreier, der Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz sowie sein Stellvertreter Dr. Thomas Haslinger. Konkret ging es dabei um die Realisierung des neuen Studiengangs "Physician Assistance - Arztassistenz".

Ein solches Angebot sei in der Region längst überfällig, so Radlmeier. "Die Region Landshut verfügt über ein hervorragend aufgestelltes Krankenhauswesen. Hier wird aber dringend Fachpersonal benötigt." Der neue Studiengang soll dabei eine Versorgungslücke schließen.

Absolventen im Studiengang Arztassistenz können in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden: bei der Organisation und Assistenz im OP, bei der Administration im Krankenhaus und anderen Gesundheitseinrichtungen, bei der Unterstützung von Ärzten im niedergelassenen Bereich, in der ländlichen Gesundheitsversorgung, in der Notfallmedizin sowie in der Medizintechnik. "Vergleichbare Studiengänge gibt es derzeit nur in Amberg-Weiden und in Neu-Ulm", betonte Pörnbacher. "In Niederbayern wären wir sogar die Ersten."

Gemeinsames Schreiben an den Wissenschaftsminister

In einem gemeinsamen Brief richteten sich der Hochschulpräsident und die Vertreter der Politik an Wissenschaftsminister Bernd Sibler, um die Vorteile eines solchen Studiengangs herauszustellen. Vonseiten der Hochschule steht einer schnellen Umsetzung des Studiengangs nichts im Weg.

"In Form von Hebammenwesen und Biomedizinischer Technik haben wir bereits Studienangebote im Gesundheitsbereich und können deshalb auch auf Labore zurückgreifen", betonte Pörnbacher. Um den Studiengang langfristig erfolgreich zu gestalten, sei man aber auf finanzielle Unterstützung des Ministeriums angewiesen.