Kripo Landshut

Drogen im Darknet gekauft: 33-Jähriger festgenommen


Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Landshut haben einen Drogenhändler aus dem südlichen Landkreis Landshut ermittelt und festgenommen.

Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Landshut haben einen Drogenhändler aus dem südlichen Landkreis Landshut ermittelt und festgenommen.

Von Redaktion idowa

Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Landshut haben einen Drogenhändler aus dem südlichen Landkreis Landshut ermittelt und festgenommen. Der 33-Jährige handelte mutmaßlich mit Rauschgift, das er zuvor über das Darknet zum Weiterverkauf bestellt hatte, teilt die Polizei mit.

Vorangegangen war dem Ermittlungserfolg von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ein Hinweis seitens der US-Sicherheitsbehörden Ende April an die deutschen Strafverfolgungsbehörden. Die US-Behörden wurden aufgrund Recherchen im Darknet auf den 33-jährigen bereits amtsbekannten Tatverdächtigen aus dem südlichen Landkreis Landshut aufmerksam.

Am Donnerstag haben die Rauschgiftermittler der Kriminalpolizeiinspektion Landshut einen von der Staatsanwaltschaft Landshut beantragten Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 33-Jährigen vollzogen.

Bereits im Vorfeld der Durchsuchung wurden zwei Pakete mit einer Gesamtmenge an Amphetamin im Bereich mehrerer Kilogramm, die an den Tatverdächtigen adressiert waren, in einer Poststelle im südlichen Landkreis Landshut aufgehalten und sichergestellt.

Bei der Durchsuchung haben die Ermittler schließlich nochmals rund 20 Gramm Amphetamin, mehrere hundert Euro Bargeld, Laminiergeräte sowie eine Vielzahl an Datenträgern sichergestellt. Der 33-Jährige wurde noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft dauern an.

Vermeintliche Anonymität wiegt Straftäter in Sicherheit

Beim Darknet handelt es sich um einen unsichtbaren Teil des Internets, zu welchem man nur Zugang mittels einer bestimmten Software erhält. Die eigene Identität und die beim Surfen hinterlassenen Spuren im virtuellen Raum sind nur schwer zurück zu verfolgen. Dies lockt Kriminelle aus nahezu allen Deliktsbereichen an, hießt es in der Mitteilung der Polizei. Insbesondere der Drogenhandel hat darin einen starken Zuwachs erfahren.

Im Rahmen aufwendiger Ermittlungsarbeiten, auch unter internationaler Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden, gelingt es den Spezialisten für Digitale Forensik, wie der vorliegende Fall zeigt, regelmäßig Tatverdächtige zu ermitteln und entsprechende Plattformen im Darknet schließen zu lassen.