Bauamt Landshut

143 neue Bäume entlang der B 11


Auf Höhe von Möbel Biller hat das Bauamt bereits vorige Woche begonnen, neue Bäume nachzupflanzen.

Auf Höhe von Möbel Biller hat das Bauamt bereits vorige Woche begonnen, neue Bäume nachzupflanzen.

Von Redaktion Landkreis Landshut

Mit gleich zwei Maßnahmen sorgt das Staatliche Bauamt Landshut in diesem Winter für mehr Verkehrssicherheit auf der B 11 zwischen Landshut und dem Biller-Kreisel: Zum einen werden kranke oder tote Bäume entlang der Bundesstraße entfernt und an geeigneter Stelle durch Neupflanzungen ersetzt. Zum anderen erhält der Streckenabschnitt in bestimmten Bereichen rechts und links der Fahrbahn Schutzplanken.

Rund 44 800 Treffer spucken die Internet-Suchmaschinen zum Begriff "Eschentriebsterben" aus. Ein Thema, das seit längerer Zeit auch das Staatliche Bauamt Landshut immer mehr beschäftigt und in der Landschaftspflege mittlerweile großen Raum einnimmt. Auch entlang der B 11 zwischen Landshut und dem Biller-Kreisel sind viele Eschen von der Krankheit befallen, die zu einer Schwächung und letztlich zum Tod des Baumes führt. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, werden diese Bäume in engen Intervallen regelmäßig kontrolliert. Als krank eingestufte Eschen müssen - in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde- aus Sicherheitsgründen entfernt werden.

Stieleichen, Feld- und Spitzahorn kommen

Das Staatliche Bauamt ersetzt alle kranken und gefällten Eschen entlang der B 11 durch Stieleichen, Feld- und Spitzahorn sowie Flatterulmen - allerdings nicht immer in unbedingt unmittelbarer Nähe zum Standort der alten Bäume. Aktuelle Richtlinien schreiben einen Sicherheitsabstand von Neupflanzungen zum Straßenrand von mindestens 7,50 Meter vor. Kann der nicht eingehalten werden (weil sich etwa nicht genügend Grünstreifen im Eigentum des Straßenbaulastträgers befindet), werden geeignetere Standorte ausgewählt - wie beispielsweise der Kringel an der B 11 bei der Ausfahrt Tiefenbach.

Insgesamt pflanzt das Staatliche Bauamt 143 Bäume nach. In manchen Bereichen der Bundesstraße muss nach landschaftspflegerischen Vorgaben der Allee-Charakter (Bäume rechts und links der Fahrbahn) erhalten werden. Gefällte Bäume müssen am selben Standort ersetzt werden.

Hier errichtet das Staatliche Bauamt nach den derzeit gültigen Richtlinien des Gesetzgebers Schutzplanken. Dies soll bei einem Verkehrsunfall ein Anprallen an zu nahestehende Bäume verhindern. Das Staatliche Bauamt Landshut hat mit ersten kleineren Arbeiten bereits in den vergangenen Wochen begonnen. "In den nächsten Monaten kann es im Arbeitsbereich tageweise immer wieder zu Behinderungen und Einschränkungen kommen, zum Teil wird der Verkehr auf der B 11 mit einer Ampel geregelt", heißt es in einer Mitteilung des Amtes.