Schöllnach

Volksfestbesucher (50) will Polizistin Kopfnuss geben


Mehrere Unfälle in betrunkenem Zustand gehen auf das Konto eines 50-jährigen Mannes, der am Samstag auf dem Schöllnacher Volkfest im Landkreis Deggendorf war. (Symbolbild)

Mehrere Unfälle in betrunkenem Zustand gehen auf das Konto eines 50-jährigen Mannes, der am Samstag auf dem Schöllnacher Volkfest im Landkreis Deggendorf war. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Alkohol am Steuer? Dass diese Kombi nichts im Straßenverkehr zu suchen hat, bewies am Samstagabend ein 50-jähriger Mann im Landkreis Deggendorf. Der Mann fuhr mehrfach gegen ein Auto, stieß auf der Straße mit einem weiteren Fahrzeug zusammen und war im Begriff eine Polizistin zu attackieren. Zuvor hatte der Mann das Schöllnacher Volksfest besucht.

Am Samstag besuchte ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Deggendorf das Schöllnacher Volksfest. Etwa gegen 18.40 Uhr wollte er mit seinem Mercedes aus seinem Parkplatz am Volksfest ausparken. Das Manöver ging aber gehörig in die Hose. Gleich zweimal fuhr er beim Rangieren gegen einen Jeep, der daneben parkte. Ein Zeuge konnte den Vorfall beobachten und sprach den 50-jährigen Mann daraufhin an. Der Mann stieg aus und "begutachtete" den Schaden. Anscheinend unbeeindruckt stieg er wieder ein und fuhr in Richtung Englfinger Straße davon.

Dort kam ihm ein 41-jähriger Schöllnacher mit seinem Fahrzeug entgegen. Der Schöllnacher musste, um einen Zusammenstoß mit dem 50-Jährigen zu vermeiden, stark abbremsen und nach rechts ausweichen. Er konnte aber nicht mehr verhindern, dass sich die Fahrzeuge mit den Außenspiegeln berührten.

Der 50-Jährige fuhr wieder zum Volksfestplatz nach Schöllnach zurück. Die Polizei war bereits vor Ort. Die Beamten stellten fest, dass der Mann nach Alkohol roch. Ein entsprechender Test ergab einen Wert "im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit", wie die Polizei mitteilte. Seinen Führerschein kassierten die Beamten ein. Der 50-Jährige reagierte uneinsichtig und versuchte zudem einer Polizeibeamtin eine Kopfnuss zu verpassen. Der Angriff konnte abgewehrt werden.

Der angerichtete Schaden beträgt übrigens rund 2.500 Euro. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.