Oberliga

Deggendorfer SC beobachtet nach etlichen Ausfällen den Spielermarkt

Hohe Zahl an Verletzten stellt Ehrenberger-Truppe vor große Probleme. Prokurist Stefan Liebergesell wird nicht "vor der Situation kapitulieren" und der sportliche Leiter Thomas Greilinger will Lücken im Sturm füllen.


Nun droht dem Tabellenzweiten der Oberliga Süd auch noch der längerfristige Ausfall von Stürmer Thomas Pielmeier.

Nun droht dem Tabellenzweiten der Oberliga Süd auch noch der längerfristige Ausfall von Stürmer Thomas Pielmeier.

Von Heimatsport-Redaktion Deggendorf

Mit Antonin Dusek, Lukas Miculka, Petr Stloukal, Niklas Pill, Benedikt Schopper und Timo Pielmeier fehlten dem Deggendorfer SC zuletzt eine komplette, hochkarätigst besetzte Reihe beim Auswärtsspiel in Stuttgart. Auch nach dem Mittwochspiel wurden die Sorgen nicht kleiner. Zwar kündigt sich die Rückkehr von Schopper beim Sonntagsspiel gegen Höchstadt an, jedoch droht gleichzeitig mit Thomas Pielmeier der nächste längerfristige Ausfall.

Beim DSC geht man davon aus, dass Top-Torjäger Stloukal in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Auch bei Niklas Pill, der nach einem ungeahndeten Foul ungebremst mit dem Rücken in die Bande gekracht war, ist es fraglich, ob es bei der prognostizierten Ausfalldauer von sechs Wochen bleiben wird. Bei Lukas Miculka lässt sich die genaue Zeit, die seine Genesung erfordern wird, noch nicht final bestimmen. Es droht ebenfalls das Saisonende für den Stürmer.

Derzeit belegt der Deggendorfer SC Platz zwei in der Oberliga Süd und ist damit sportlich voll und ganz im Soll, so dass Prokurist Stefan Liebergesell klar Position bezieht: "Die Mannschaft und die Fans haben es nicht verdient, dass wir die Saison jetzt wegschenken und vor der Situation kapitulieren." Derzeit laufen im Hintergrund Gespräche und alle Möglichkeiten werden ausgelotet. Liebergesell ergänzt dazu: "Unser sportlicher Leiter Thomas Greilinger beobachtet den Markt und prüft, ob und wie wir die Lücken im Angriff füllen könnten. Zum aktuellen Zeitpunkt ist es aber sehr schwer, passende Spieler zu finden und Schnellschüsse als Akt der Verzweiflung helfen niemanden weiter."