Spätestens seit Corona ist es "hip", in den Wald zu gehen, Bäume zu umarmen oder ganz still auf einem Stein zu sitzen, die Gerüche und Geräusche aufzusaugen oder das Wachsen der Grashalme zu beobachten. Waldbaden nennt man das. Dabei haben sich schon vor über 1 000 Jahren heilige Männer - oder auch die Köhler - in die Waldwildnis zurückgezogen, um dort zu sich, zur Natur und/oder zu Gott zu finden. An der LVHS Niederalteich weiß man das besonders gut, war doch der ehemalige Niederalteicher Mönch und Namensgeber der Bildungsstätte St. Gunther ein solcher Walderemit. Seinem Vorbild - und dem anderer Einsiedler - folgend, lädt die Landvolkshochschule vom 14. bis 16. Juni zum "christlich Waldbaden" ein.