Durchsuchung und Alkoholtest
Further Polizei entdeckt bei Grenzkontrollen Schlagring und Fallmesser

Bei Grenzkontrollen bei Furth im Wald haben Bundespolizisten am Samstag und Sonntag einen Schlagring und ein verbotenes Fallmesser sichergestellt. Die Besitzer werden sich strafrechtlich verantworten müssen.
Wie die Polizei mitteilt, kontrollierten am Samstag gegen 14.40 Uhr die Beamten am Grenzübergang Furth im Wald/Schafberg einen 20-jährigen Rumänen bei der Einreise mit seinem Fahrzeug. Die Polizisten fanden in einer Jacke im Kofferraum einen Schlagring. Die Fahndungskräfte stellten den verbotenen Gegenstand sicher und nahmen den Mann zur weiteren Sachbearbeitung mit auf die Dienststelle. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald habe ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Bundespolizisten dem Rumänen die Weiterreise.
Am Sonntag gegen 6.30 Uhr hielten die Beamten ein Auto mit deutscher Zulassung am Grenzübergang an und kontrollierten die Insassen. Bei dem Beifahrer, einem 39-jährigen Kosovaren, entdeckten sie beim Abtasten einer Beintasche laut Polizei ein Fallmesser, dessen Klinge mittels Schwerkraft oder Schleuderbewegung aus dem Griff fällt und verriegelt. Der Umgang mit dieser Art von Messern sei in Deutschland verboten. Der Kosovare, der augenscheinlich alkoholisiert war, habe erzählt, dass er in seiner Wohnung noch eine Kalaschnikow und eine Pistole habe. Zur weiteren Sachverhaltsaufklärung brachten die Polizisten den Mann zum Revier. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest habe einen Wert von 1,44 Promille ergeben. Aufgrund der Äußerung des 39-Jährigen über einen weiteren Waffenbesitz wurde die Polizeiinspektion Cham informiert und nach deren Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg sei eine von dem Kosovaren freiwillig gestattete Nachschau in seiner Wohnung in Cham erfolgt. Unterstützt haben Polizeibeamte der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen. Die Durchsuchung seiner Wohnung nach weiteren Waffen verlief negativ. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Nach Abschluss aller polizeilichen und strafprozessualen Maßnahmen wurde der Mann auf freien Fuß gesetzt.