Ukrainer reisen unerlaubt ein

Waldmünchner Bundespolizisten halten Bus mit sieben Mann auf


Die Bundespolizei hat illegal Einreisende aufgehalten.

Die Bundespolizei hat illegal Einreisende aufgehalten.

Von Redaktion idowa

Sieben ukrainische Männer im Alter von 19 - 51 Jahren haben am Donnerstagnachmittag versucht, mit einem Kleinbus über den Grenzübergang Furth im Wald nach Deutschland einzureisen. Bei der Einreisebefragung gaben sie an, weiter in die Niederlande fahren und sich dort als Touristen aufhalten zu wollen.

Der Fahrer äußerte, die Personen im Auftrag seiner ukrainischen Firma nach Amsterdam zu transportieren, da er dort Ladung abholen soll. Die Ermittlungen der Bundespolizisten ergaben jedoch schnell das der wahre Reisezweck die unerlaubte Arbeitsaufnahme war, da die Personen weder über ausreichende Barmittel noch über Hotelbuchungen oder sonstiges verfügten.

Im Navigationsgerät des benutzten Fahrzeugs waren unter anderen auch Adressen von Baufirmen in München und Mannheim gespeichert. Im Rahmen der polizeilichen Beschuldigtenvernehmung wurde dies dann auch eingeräumt. Zudem wurde bei einem der Ukrainer auch noch ein gefälschter rumänischer Personalausweis aufgefunden.

Die sechs ukrainischen Staatsangehörigen wurden wegen versuchter unerlaubter Einreise beanzeigt und nach Tschechien zurückgewiesen. Einem der Männer wird aufgrund des gefälschten rumänischen Ausweisdokumentes zusätzlich ein Urkundendelikt zur Last gelegt. Den Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wiesen die Bundespolizisten die Person ebenfalls in die Tschechische Republik zurück.