Furth im Wald

Update: Verletztem Kind geht es besser


Ein zweijähriger Bub wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Spezialklinik geflogen.

Ein zweijähriger Bub wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Spezialklinik geflogen.

Nach dem schweren Unfall am Donnerstag auf der Further Waldbühne konnte die Kriminalpolizei Regensburg am Freitag Erfreuliches mitteilen: Auf Nachfrage der Chamer Zeitung ließ sie wissen, dass es dem Jungen bereits wieder sehr viel besser gehe. Anders als zunächst angenommen handle es sich um keine Brandverletzungen dritten Grades. Auch sei das Gesicht des Kleinen nicht in Mitleidschaft gezogen worden, so eine Kripo-Sprecherin.

Nach einer Theateraufführung der Waldbühne hatte sich am Donnerstagvormittag ein zweijähriges Kind nicht unerheblich verletzt, als es in die Mündung einer Theaterkanone blickte und diese plötzlich zündete. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg untersucht nun die Umstände und geht derzeit von einem Unfall aus.

Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilt, war ein Abfeuern der Schwarzpulverkanone während der Aufführung geplant. Aus bislang nicht geklärter Ursache zündete die Treibladung nicht.

Nach dem Theaterstück sah sich eine 36-Jährige aus dem Landkreis Straubing-Bogen mit ihrem zweijährigen Sohn die Kanone an. Als das Kind in die Mündung der Kanone blickte, setzte die Treibladung unvermittelt und aus noch unklaren Gründen um und verletzte das Kind.

Die Mutter zog sich leichte Verletzungen zu. Der anwesende Vater erlitt einen Schock.

Das Kind kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Münchner Spezialklinik. Der Rettungsdienst behandelte die Mutter ambulant.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und geht derzeit von einem Unfall aus. Die Ermittlungen müssen nun auch klären, ob und in welcher Form ein Fehlverhalten von verantwortlichen Personen vorlag. Zur Untersuchung wurde die Kanone sichergestellt