Amtsgericht Cham

Türsteher drischt mit Schlagstock auf pöbelnde Menge ein

Eigentlich darf der Sicherheitsdienst keine Waffen tragen. Jetzt musste sich ein Türsteher vor dem Amtsgericht verantworten, weil er einen jungen Mann verletzt hat.


Die Anklage wirft dem Lageristen, der nebenbei als Türsteher arbeitet, vor mit dem Schlagstock zugeschlagen zu haben.

Die Anklage wirft dem Lageristen, der nebenbei als Türsteher arbeitet, vor mit dem Schlagstock zugeschlagen zu haben.

Türsteher haben keinen leichten Job. Ihre "Kunden", die sie in Zaum halten sollen, sind häufig betrunken und aggressiv. Trotzdem dürfen Sicherheitsmitarbeiter bei ihrer Arbeit nicht über das Ziel hinausschießen. Genau das aber hat nach einem Urteil der Chamer Amtsrichterin Birgit Fischer im November 2022 ein Türsteher getan, als er vor einem Lokal im Hohenbogenwinkel mit einem Schlagstock wahllos auf eine Gruppe pöbelnder junger Leute eindrosch und dabei einen Mann schwer verletzte. Dafür kassierte er eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten mit Bewährung.

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