Hochwasser
Mancher Fluss im Landkreis Cham spitzt aus seinem Bett
4. Februar 2021, 10:43 Uhr aktualisiert am 4. Februar 2021, 10:43 Uhr
Mancherorts schauen die Gewässer des Landkreises frech aus ihren Betten. Sie überschwemmen Überflutungsgebiete und dort bleiben sie auch.
Entlang des Chambs wurde die letzten Tage lediglich in Furth im Wald die Meldestufe 1 erreicht. Kurzzeitige erreicht er sogar in der Nacht von 3. auf 4. Februar Meldestufe 2. Seither zeigt der Trend laut Hochwassernachrichtendienst Bayern nach unten.
Entlang des Regens schafft es die Kreisstadt Cham auf Meldestufe 2. Hier kam es kurzzeitig in der Spitze sogar zur Warnstufe 3. Derzeit zeigt die Kurve jedoch wieder nach unten.
In Lohberg ist beim Weißen Regen Meldestufe 1 erreicht. Auch hier ist kurzzeitig die Meldestufe 2 erreicht gewesen. Derzeit aber sinken die Pegel wieder.
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Die Meldestufen
Meldestufe 1 bedeutet stellenweise kleinere Ausuferungen.
Bei der Meldestufe 2 werden land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet. Es kommt unter Umständen zu leichten Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen.
Bei Meldestufe 3 ist die Lage schon ernster. Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller werden überflutet, es werden überörtlicher Verkehrsverbindungen gesperrt und es ist vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich.
Meldestufe 4 ist die höchste. Hier sind bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet, außerdem ist der Einsatz von Wasser- oder Dammwehr in großem Umfang erforderlich.