Ausgerechnet auf einer Umleitungsstrecke hat es gescheppert. Wenn diese dann auch noch gesperrt werden muss, ist noch mehr Eile also sonst geboten bei den Einsatzkräften. Zum Glück ist der Unfall am Donnerstag zur Mittagszeit zwischen Stamsried und Pemfling aber ohne Verletzte abgelaufen.

Der Laster steht mitten in der Kreuzung, Betriebsmittel laufen aus. Das Fahrzeug der Unfallverursacherin liegt mit wirtschaftlichem Totalschaden im Maisfeld. Für die Insassen der beiden Fahrzeuge ging der Unfall glimpflich aus. Weder die Frau im Van noch der Lastwagenfahrer verletzten sich ernsthaft. Das ergaben die Untersuchungen durch Rettungsdienst und Notarzt vor Ort, informierte Rettungsdienstleiter Dominik Lommer.

Zum Hergang des Unfalls teilte die Polizei folgendes mit: Die Autofahrerin kam aus Richtung Kager und fuhr auf die Hauptstraße, nahm dem Laster die Vorfahrt. Der rammte das Auto schließlich, welches sich drehte und im angrenzenden Feld landete. Daraufhin löste die Leitstelle Alarm für Rettungsdienst und Feuerwehr aus.

Die zum Unglück gerufenen Feuerwehren richteten eine Umleitung ein. Problem dabei: Die Staatsstraße ist selbst schon Umleitungsstrecke für die Bundesstraße, auf der derzeit gebaut wird. Recht schnell standen die Absperrpunkte. Die Kagerer Wehr kümmerte sich um die Reinigung der Fahrbahn, wo sich neben Betriebsstoffen vor allem Teile des Lastwagens verteilten. An dem entstand ein Schaden von etwa 5 000 Euro, schätzte die Polizei.

Die Wehren Cham und Stamsried mit ihren Rettungssätzen drehten noch auf der Anfahrt wieder um. Der Rest der alarmierten Feuerwehrleute kümmerte sich um die Sperrung. Nicht lang nach der Alarmierung um zirka 11.10 Uhr konnte der Straßenabschnitt wieder freigegeben werden.