Behindertenarbeit

In der Touristinfo Cham steht ein Kummerkasten für Bürgeranregungen

Obacht - da hapert's steht auf dem grauen Kasten, in den jeder seine Anliegen und Verbesserungsvorschläge, zum Beispiel in Sachen Barrierefreiheit, werfen kann


"Obacht - da hapert's": Josef Pemmerl, der Behindertenbeauftragte der Stadt Cham, Tourist-Info-Leiterin Katrin Pillmeier, Bürgermeister Martin Stoiber und OBA-Leiterin Tamara Kager.

"Obacht - da hapert's": Josef Pemmerl, der Behindertenbeauftragte der Stadt Cham, Tourist-Info-Leiterin Katrin Pillmeier, Bürgermeister Martin Stoiber und OBA-Leiterin Tamara Kager.

Oft sind es die Kleinigkeiten, die nur Betroffenen auffallen. "Zum Beispiel eine zu kurze Grünphase an der Fußgängerampel", berichtet Tamara Kager, Leiterin der Offenen Behindertenarbeit im Landkreis Cham. Seit April sammeln Kager und ihre Mitstreiter ganz bewusst diese Bürgeranregungen. Und das ganz klassisch mit Postkarte und Briefkasten. "Wir wollen den Zugang ganz niederschwellig halten", so Kager, "damit auch Menschen, die keinen Internetzugang haben, ihre Anregungen einsenden können." Deswegen steht neuerdings in der Touristinfo am Chamer Marktplatz ein kleines graues Kästchen mit der Aufschrift: "Obacht - da hapert's".

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