Furth im Wald

Entscheidung über Ende der Flabeg FE GmbH steht fest


Einer der einst größten Further Arbeitgeber verliert ein wichtiges Standbein. Für die Solarproduktion gibt es anscheinend keine Zukunft. Das Schwesterunternehmen Flabeg Deutschland GmbH ist jedoch von der Schließung nicht betroffen.

Einer der einst größten Further Arbeitgeber verliert ein wichtiges Standbein. Für die Solarproduktion gibt es anscheinend keine Zukunft. Das Schwesterunternehmen Flabeg Deutschland GmbH ist jedoch von der Schließung nicht betroffen.

Das Aus für den einst boomenden Solarbereich der Flabeg FE GmbH ist nun endgültig besiegelt. Das teilte am Montagnachmittag die Geschäftsleitung überraschend in einer Pressemitteilung mit.

"Leider hat sich die Nachfrage nach der von der Flabeg FE GmbH mitentwickelten und produzierten Solarspiegel-Rinnen-Technologie seit Anfang des Jahres nicht erholt", so Geschäftsführer Sven Diekhof. Projekte seien weltweit mittel- bis langfristig konkret nicht erkennbar, so dass die Eigentümer der Flabeg FE GmbH - früher als ursprünglich gedacht - die Entscheidung getroffen haben, den Geschäftsbetrieb zum Jahresende einzustellen.

Es handle sich um eine geordnete Schließung primär aufgrund fehlender Geschäftsperspektive, weniger wegen fehlender finanzieller Mittel. "Die restlichen bestehenden Kleinaufträge werden ordentlich abgewickelt, obwohl alle verbliebenen Mitarbeiter zum 30. Juni die Kündigung mit den entsprechenden Kündigunsfristen erhalten", so Diekhof weiter. Ein Interessensausgleich und Sozialplan wurde mit dem Betriebsrat verhandelt. Die bis zur letzten Minute geführten Verhandlungen zu einer möglichen Übernahme durch ein deutsches Unternehmen seien vorerst gescheitert, bedauerte der Geschäftsführer.

Sven Diekhof nutzte das Pressestatement aber auch, um im Namen der Eigentümer und der Geschäftsleitung allen Mitarbeitern der Flabeg FE GmbH ausdrücklich zu danken, "für die vielen Jahre loyalen und guten Service mit höchstem persönlichen Einsatz".