Amtsgericht Cham

Angeklagter kommentiert im Internet mit Spruch aus NS-Zeiten


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Der Angeklagte musste sich vor dem Chamer Amtsgericht verantworten - und schließlich 3.000 Euro bezahlen. 

Von Redaktion Cham

Wer schreibt, der bleibt, sagt der Volksmund. Im Fall eines 57-Jährigen, der am Dienstag wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf der Anklagebank im Chamer Amtsgericht sitzt, müsste es eher heißen: Wer schreibt, der zahlt. Jedenfalls, wenn man sich im Internet dazu hinreißen lässt, einen Kommentar abzugeben, der aus dem Jargon der Sturmabteilung (SA) zur Zeit der Nationalsozialisten stammt. "Alles für Deutschland" lautet der Spruch, der auch schon dem Thüringer AfD-Rechtsaußen Björn Höcke juristische Kalamitäten beschert hat.

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1 Kommentare:


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Dieter F.

am 18.03.2024 um 11:28

Schwierig, und so unglaublich ist die Aussage des Angeklagten nicht. Die allerwenigsten, die heute Leben, waren damals dabei, und auch nicht alle Menschen beschäftigen sich mit der tatsächlich grausamen Geschichte bis ins Detail.



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