Kleine Ursache, aber fatale Wirkung: Das galt auch am Mittwochabend bei einem Kellerbrand in Michelsdorf. Ein Akkuladegerät war in Brand geraten und löste zunächst den Rauchmelder im Wohngebäude aus. Der Besitzer eilte in den Keller, öffnete die Tür - um sie erschrocken gleich wieder zuzuziehen. "Der Akkublock stand in Flammen", weiß Marco Greil, Kreisbrandinspektor und örtlicher Einsatzleiter.

Vier Feuerwehren waren kurz nach 19 Uhr zum Einsatzort ins Wohngebiet geeilt. Neben der Ortswehr aus Altenmarkt waren auch die FFW Cham, Penting und Untertraubenbach im Einsatz. Greil ließ drei Atemschutztrupps losmarschieren, um den Brand in dem Kellerraum zu löschen. Parallel zum Innenangriff kümmerten sich die Wehrmänner darum, das restliche Gebäude zu entrauchen. Zum Wohnbereich zogen sie eine Rauchschutzwand hoch, damit nicht auch dieser Gebäudeteil in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Wasserversorgung war laut Greil über einen nahen Hydranten gesichert. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Auch die Hausbesitzer kamen mit dem Schrecken davon