Freyung

Mehrere Verletzte nach Gefahrstoff-Unfall


Großeinsatz für Polizei und Rettungskräfte am Montag in Freyung. In einem dort ansässigen Betrieb für Dämmtechnik und Kunststoffverarbeitung war es zu einem Gefahrstoff-Unfall gekommen. (Symbolbild)

Großeinsatz für Polizei und Rettungskräfte am Montag in Freyung. In einem dort ansässigen Betrieb für Dämmtechnik und Kunststoffverarbeitung war es zu einem Gefahrstoff-Unfall gekommen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Großeinsatz für Polizei und Rettungskräfte am Montag in Freyung. In einem dort ansässigen Betrieb für Dämmtechnik und Kunststoffverarbeitung war es zu einem Gefahrstoff-Unfall gekommen. Neun Mitarbeiter wurden dabei verletzt.

Laut ersten Informationen der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 10 Uhr. Eine Spedition sollte zu dieser Zeit ein 1.000 Liter-Fass Polyol anliefern. Dabei handelt es sich um den Gefahrenstoff "Triethylphosphat", der als giftig und stark ätzend für Augen und Atemwege gilt. Beim Abladen des Fasses ging plötzlich etwas schief. Der Gabelstapler blieb hängen und schlitzte das Fass mit dem Gefahrstoff auf. Ein Großteil davon lief aus, Teile des Mittels gelangten daraufhin auch in die Kanalisation. Neun Mitarbeiter, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls in unmittelbarer Nähe befanden, atmeten die giftigen Dämpfe ein und mussten daher vorsorglich im Krankenhaus behandelt werden. Sechs von ihnen wurden stationär aufgenommen.

Wie ein Polizeisprecher gegenüber idowa versicherte, bestand durch den Vorfall jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung in Freyung. Neben den Feuerwehren Freyung und Riedelhütte/Reichenberg war auch ein speziell ausgebildeter Gefahrguttrupp der VPI Deggendorf im Einsatz.