Bundestagswahl
Union und SPD steuern auf komplizierte Verhandlungen zu

Michael Kappeler/dpa
Zwei Tage nach der gewonnenen Bundestagswahl berät Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) über das Vorgehen in der Übergangsphase. Dabei könnte auch ein konkretes Vorhaben eine Rolle spielen.
Union und SPD haben nach der Bundestagswahl erste Gespräche mit Blick auf eine Regierungsbildung aufgenommen. Wahlsieger und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz kam am Vormittag im Kanzleramt mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zusammen. Der Unionsfraktionsvorsitzende traf gegen 10.30 Uhr an der Regierungszentrale ein. Bei dem Gespräch dürfte es um die Gestaltung der Übergangsphase zwischen der Bundestagswahl am Sonntag und der Bildung einer neuen Regierung gehen.
Der CDU-Vorsitzende hatte schon für den gestrigen Montag ein Gespräch mit SPD-Chef Lars Klingbeil angekündigt. Am Morgen waren die Spitzen von CDU und CSU zu Beratungen über das weitere Vorgehen zusammengekommen. In der CDU-Zentrale stimmte sich Merz mit CSU-Chef Markus Söder, den Generalsekretären Carsten Linnemann (CDU) und Martin Huber (CSU) sowie CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und dem Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), ab.








