Am Montag ist eine Jugendliche in Regen bei einem kreativen Betrugsversuch im Rahmen einer theoretischen Führerscheinprüfung aufgeflogen. Nun erwartet sie und einen mutmaßlichen Helfer ein Strafverfahren.

Laut Polizeibericht wollte die 17-Jährige am Montagnachmittag beim TÜV in Regen ihre theoretische Führerscheinprüfung ablegen. Dabei fiel allerdings auf, dass sie unter ihrer Kleidung mit einer versteckten Kamera und elektronischen Geräten ausgestattet war, die ihr Kontakt zu einem bis dato unbekannten Mann ermöglichten, der ihr wohl bei der Prüfung helfen sollte.

Was beide wohl nicht wussten: Laut Polizei sind die Prüftablets beim TÜV inzwischen so gesichert, dass der Bildschirm per Kamera kaum noch lesbar ist, weshalb der Täuschungsversuch aufflog. Gegen die 17-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf versuchte Fälschung beweiserheblicher Daten eingeleitet und die Geräte wurden sichergestellt.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte die Jugendliche diese wohl von einem noch unbekannten Mann bekommen, der dafür und für die Hilfe bei der Prüfung knapp 2.000 Euro von ihr bekommen hätte. Auch gegen ihn wurden Ermittlungen eingeleitet.