Militärbündnis

Trump genehmigt Südkorea Bau von atomgetriebenen U-Booten

US-Präsident Donald Trump und Südkoreas Präsident Lee Jae Myung haben bei ihrem Treffen am Mittwoch über atomgetriebene U-Boote gesprochen.

US-Präsident Donald Trump und Südkoreas Präsident Lee Jae Myung haben bei ihrem Treffen am Mittwoch über atomgetriebene U-Boote gesprochen.

Von dpa

Die USA als wichtigster Verbündeter und Schutzmacht Südkoreas wollen dem asiatischen Land den Bau von atomgetriebenen U-Booten gestatten. Produziert werden solle in Philadelphia in den Vereinigten Staaten, schrieb US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social. Das Militärbündnis sei „stärker denn je“, weswegen er eine entsprechende Genehmigung erteilt habe.

Südkoreas Präsident Lee Jae Myung hatte bei seinem Treffen mit Trump am Mittwoch um Brennstoffe für nukleargetriebene U-Boote gebeten. Nach Angaben des nationalen Sicherheitsberaters Südkoreas, Wi Sung Lac, hat Trump dem grundsätzlich zugestimmt, jedoch weitergehende Gespräche gefordert. Der Export solcher Brennstoffe ist politisch heikel, da für atomgetriebene U-Boote oftmals hochangereichertes Uran verwendet wird - also jenes Material, das auch für Atombomben genutzt werden kann. Der Vorteil von nuklear angetriebenen im Vergleich zu herkömmlichen U-Booten liegt darin, dass diese bis zu mehrere Monate lang unter Wasser bleiben können.

Für die Atommacht USA ist Südkorea neben Japan strategisch von großer Bedeutung. Die beiden Länder sollen ein Gegengewicht zu China bilden. Erst am Dienstag hatte Trump auf seiner Asienreise angekündigt, die Verteidigungs- und Wirtschaftskooperation mit Japan auszubauen.

Trump bestätigte nun ferner, dass Südkorea 350 Milliarden US-Dollar (300 Mrd Euro) „zahlen“ wolle, damit die USA ihren Zollsatz für südkoreanische Importe reduzieren. Laut südkoreanischer Seite sollten dabei 200 Milliarden Dollar in bar an die USA gezahlt und der Rest in gemeinsame Projekte in der Schiffbauindustrie investiert werden. Trump hingegen verwies auf weitere Investments großer Unternehmen und Geschäftsleute aus dem asiatischen Land in Höhe von gut 600 Milliarden Dollar.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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