Wegen Ukraine-Krieg

Söder sagt politischen Aschermittwoch der CSU ab


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Markus Söder (CSU) bei einem Termin.

Von Markus Peherstorfer und Redaktion Politik und Bayern

Die CSU sagt ihren politischen Aschermittwoch ab. Das hat Ministerpräsident Markus Söder im Gespräch mit unserer Redaktion bekannt gegeben.

Die Entscheidung sei nach Rücksprache mit der CSU-Spitze getroffen worden. Söder: "Natürlich kann ein Aschermittwoch so nicht stattfinden." Er appellierte weiter an die anderen Parteien, ihre Veranstaltungen ebenfalls abzusagen.

Der 70. Politische Aschermittwoch der CSU hätte am Mittwoch, 2. März, als Hybrid-Veranstaltung in der Dreiländerhalle in Passau stattfinden sollen.

Die FDP sagt ihren Politischen Aschermittwoch in Dingolfing ab. Das hat der Landesvorsitzende Martin Hagen unserer Redaktion auf Anfrage mitgeteilt.

Auch die SPD gibt die Absage ihres Aschermittwochs in einer Pressemitteilung bekannt.

Ein Pressesprecher der AfD sagt am Donnerstagvormittag im Telefonat mit unserer Redaktion: "Man sollte das jetzt nicht theatralisch sehen. Die Russen sind ja nicht in Bayern einmarschiert. Warum sollten wir den politischen Aschermittwoch absagen? Werden jetzt auch Bundesliga-Spiele abgesagt?" Die Partei werde aber prüfen, ob sie ihre Veranstaltung auch absagt.

Auch die Freien Wähler und die Grünen sagen ihre Veranstaltungen zum Politischen Aschermittwoch in Landshut (Grüne) und Deggendorf (Freie Wähler) ab, Das teilten die Landesvorsitzenden Eva Lettenbauer (Grüne) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) unserer Redaktion soeben auf Anfrage mit.