Friedensappelle
Ostermärsche in kriegerischen Zeiten
1. April 2024, 16:42 Uhr
In vielen deutschen Städten sind an den Kar- und Ostertagen Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um für Frieden zu demonstrieren. Doch angesichts einzelner einseitig russlandfreundlicher und israelfeindlicher Stimmen, die dabei laut wurden, warnten Vertreter von Bundesregierung und Opposition die Bundesbürger vor Naivität: Die wahren Schuldigen der Kriege in der Ukraine und in Gaza, Russland und die Terror-Organisation Hamas, müssten klar benannt werden. "Wir alle sehnen uns nach einer friedlicheren Welt", sagte Kanzler Olaf Scholz (SPD). Aber Frieden ohne Freiheit bedeute Unterdrückung, sagte er. Frieden ohne Gerechtigkeit gebe es nicht. Scholz betonte: "Deshalb unterstützen wir die Ukraine in ihrem Kampf für einen gerechten Frieden - so lange, wie das nötig ist. Wir tun das auch für uns, für unsere Sicherheit."
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