Meinung

Armin Laschet

Kandidat des Establishments


Aus dem Schlagabtausch der potenziellen Kanzlerkandidaten ging offenkundig kam der Kontrahenten politisch unbeschädigt heraus.

Aus dem Schlagabtausch der potenziellen Kanzlerkandidaten ging offenkundig kam der Kontrahenten politisch unbeschädigt heraus.

Das „Hinterzimmer“ hat entschieden, und diesmal blieb CSU-Chef Markus Söder nichts anderes übrig, als das Votum des Vorstands der Schwesterpartei zu akzeptieren. Armin Laschet ist vorerst am Ziel: Der CDU-Vorsitzende wird Unions-Kanzlerkandidat. Doch es ist nach einer siebenstündigen, brutalen Sitzung ein Sieg mit erheblichen Blessuren. Laschet hat all seine Autorität aufbieten müssen, um eine Abstimmung des Gremiums zu seinen Gunsten zu erzwingen. Eine stärkere Einbindung der Basis hat er mit letzter Kraft verhindern können – musste er doch den gesenkten Daumen fürchten. Söder hat mit seiner Attacke offengelegt, wie groß die Vorbehalte gegen Laschet innerhalb seiner eigenen Partei sind.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat