Shapira-Bruder

Hat propalästinenischer Student jüdischen Kommilitonen verprügelt?

Ein Polizeibericht und seine Geschichte: Nur ein Streit unter Studenten oder antisemitischer Hass auf Deutschlands Straßen?


Immer wieder protestieren in den vergangenen Monaten seit Beginn der Gaza-Offensive Studenten an der Freien Universität (FU) Berlin für Palästina. Auch zu einer Hörsaalbesetzung kam es bereits.

Immer wieder protestieren in den vergangenen Monaten seit Beginn der Gaza-Offensive Studenten an der Freien Universität (FU) Berlin für Palästina. Auch zu einer Hörsaalbesetzung kam es bereits.

Die Überschrift der Berliner Polizeimeldung Nr. 0285 klingt auf den ersten Blick nicht besonders spektakulär. "Streit zwischen Studenten eskaliert" beschreibt allerdings einen Vorfall, der jetzt immer höhere Wellen schlägt. Das Opfer, ein 30-jähriger Student, wurde nach Angaben der Polizei am Freitag von einem 23-jährigen Mitstudenten während eines Streitgesprächs zu Boden geschlagen und dann mit Fußtritten weiter traktiert. Der Schwerverletzte mit mehreren Knochenbrüchen im Gesicht musste von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht werden, dort wurde er operiert.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 06.02.2024 um 19:48

Früher hingen in angesagten Kneipen und Wohnungen Che Guevara-Poster, und nicht wenige, meist junge Menschen rechtfertigten sogar den RAF-Terror. Vermutlich ist dieses Aufbegehren der Nachwuchsgeneration normal. Aber es ist deswegen nicht zwingend richtig und hinnehmbar - speziell dann nicht, wenn es zu realen Straftaten gegen Mitbürger oder Verbrüderung mit fanatischen Aggressoren kommt. Die Frage wieso sich die Jugend immer rigoroser radikalisiert und sich rote Linien immer mehr verschieben wäre eine interessante journalistische Herausforderung.



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